Schloßberg soll Spielplatz bekommen
Die Wohnumfeldmaßnahme in Schwabsberg ist nicht nur etwas für die „Großen“
- Neben der Modernisierung und Erweiterung des Rathauses in Schwabsberg und der Umgestaltung der ehemaligen Hofstelle Hutter zu einem zentralen Dorfplatz, plant die Gemeinde auch einen Abenteuerspielplatz am Schloßberg.
Auf die Ausschreibung der Verwaltung haben sich drei Firmen, die sich auf den Bau zeitgemäßer Spielplätze spezialisiert haben, gemeldet. „Wir haben bewusst keine Vorgaben gemacht, wie der Spielplatz am Schloßberg auszusehen hat. Die Firmen standen einzig vor der Herausforderung, einen etwas abschüssigen Hang in einen interessanten und aufregenden Abenteuerspielplatz für unsere jungen Mitbürger zu verwandeln“, sagte Bürgermeister Christoph Konle.
Die Firma Krambamboul aus Nuthetal/Brandenburg mit Kooperationspartnern, unter anderem aus Fellbach, hat mit ihrem Konzept die Verwaltung und den Gemeinderat überzeugt.
Das vorgestellte Konzept greift die Thematik und den historischen Hintergrund des Schloßbergs in Schwabsberg auf. Folglich sehen auch die Kletter- und Spielgeräte aus wie kleine Burgtürme, die Wippschaukeln stellen bunte Ritterturnierpferde und Ritterlanzen dar. Ein kleiner Matschspielbereich sowie Ruhebänke für die Erwachsenen ergänzen das Ensemble.
Blickfang und Mittelpunkt des geplanten Abenteuerspielplatzes soll eine mehrere Meter lange, tunnelartige Rutsche sein. „Für unsere Konstruktionen verwenden wir Robinienkernholz-Stämme, die wir direkt in die Erde verbauen. Die Robinie ist das einzige europäische Hartholz
mit hoher Resistenz, welches ohne Imprägnierung auch in sehr nassem Boden oder im Wasser verbaut werden kann“, so Landschaftsarchitekt Steven Fritsch aus Fellbach, der mit der Vorplanung beauftragt war. Nach einer ersten Schätzung
der Firma, kommt der neue Abenteuerspielplatz auf einen Preis von rund 60 000 Euro. Die Verwaltung beauftragte die Firma Krambamboul mit einer detaillierten Planung und Kostenaufstellung für den neuen Spielplatz.