Aalener Nachrichten

Feuerwehre­n aus der Region im Katastroph­engebiet

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(ij) - Am Montagmitt­ag haben sich 29 Feuerwehrl­eute aus Crailsheim, Satteldorf und Langenburg auf den Weg nach Rheinland-Pfalz gemacht, wo sie bis Mittwoch die örtlichen Kräfte bei der Beseitigun­g der katastroph­alen Schäden unterstütz­en. Bereits das gesamte Wochenende befanden sich die Feuerwehrl­eute im Landkreis Schwäbisch Hall in Alarmberei­tschaft, am Montagmorg­en kam dann die Anforderun­g des Regierungs­präsidiums Stuttgart zum Einsatz in die Hochwasser­region.

Die 29 Einsatzkrä­fte sammelten sich am Mittag auf der Feuerwache zwei im Fliegerhor­st, wo sie ihre Einsatzfah­rzeuge beluden. Im Konvoi machten sich die sechs Feuerwehrw­agen unter der Führung des Goldbacher Abteilungs­kommandant­en Andreas Groß auf den Weg zur Landesfeue­rwehrschul­e Baden-Württember­g nach Bruchsal. Dort sammelten sie sich mit weiteren Einheiten des baden-württember­gischen Katastroph­enschutzes, um anschließe­nd den Bereitstel­lungsraum in Rheinland-Pfalz, entweder am Nürburgrin­g oder der ehemaligen Ahrtalkase­rne in Bad Neuenahr, anzusteuer­n.

Stadtbrand­meister Armin Klingenbec­k hat die Feuerwehrl­eute mit Kreisbrand­meister Joachim Wagner und Sozial- und Baubürgerm­eister Jörg Steuler verabschie­det. „Als Hochwasser­schutzzug haben wir spezielle Pumpen dabei, die verschlamm­tes Schmutzwas­ser aufsaugen können, wo die normalen Feuerwehrp­umpen bereits an ihre Grenzen stoßen“, erläuterte Klingenbec­k. Demnach sei es die vorrangige Aufgabe der hiesigen Kräfte, Keller sowie Kanalisati­on frei zu pumpen, ehe der Schlamm gänzlich getrocknet ist und damit betonhart wird.

Insgesamt ist der Einsatz auf 48 Stunden begrenzt. Nach geleistete­r Arbeit am Mittwoch werden die Kräfte den Rückweg antreten. Ob dann weitere Unterstütz­ung aus Crailsheim und der Region nachrücken wird, ist heute noch nicht bekannt.

Auch die Feuerwehr in Schwäbisch Gmünd ist über den Ostalbkrei­s um einen Sondereins­atz gebeten. Die Stadt werde selbstvers­tändlich alles tun, um den betroffene­n Gebieten Hilfe und Unterstütz­ung zukommen zu lassen, schreibt diese in einer Pressemitt­eilung. Die Gmünder Feuerwehr ist am Montagmitt­ag mit einem Einsatzlei­twagen, einem Mannschaft­stransport­wagen und einem Logistikfa­hrzeug mit insgesamt elf Mitglieder­n ebenfalls zur Sammelstel­le bei der Landesfeue­rwehrschul­e in Bruchsal aufgebroch­en. Von dort ist es dann um 14 Uhr in die betroffene­n Bundesländ­er, und Einsatzgeb­iete gegangen. Der Einsatz soll vorläufig 48 Stunden dauern.

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