Aalener Nachrichten

Aalener bleibt in der 2. Bundesliga

Basketball-Profi Joschka Ferner wechselt von Jena nach Vechta – doch erst einmal muss er fit werden

- Von Benjamin Post

- Der geilste Club der Welt in der 2. Liga? Soll so sein, wenn es nach Rasta Vechta geht. „Rasta ist der geilste Club der Welt.“, befindet der Verein und setzt einen Punkt hinter diese Aussage.

Und wer will dort nicht dabei sein? Joschka Ferner wird fortan zum geilsten Club gehören. Der gebürtige Aalener Basketball­profi wechselt von Liga-Konkurrent Science City Jena zum Bundesliga-Absteiger aus Niedersach­sen.

„In Vechta wird, soweit ich das bis jetzt beurteilen kann, sehr profession­ell gearbeitet und der Klub hat den Anspruch, zu den Top-Teams in der ProA zu gehören. Ich denke wir werden eine gute, spielfreud­ige Mannschaft sehen, die – hoffentlic­h wieder mit Fans im Rücken – alles gibt, um so viele Spiele wie möglich zu gewinnen“, erklärt Ferner nach seinem Wechsel. Der 25-Jährige muss dazu fit werden. Nach einer OP Anfang Mai nach einem Bandscheib­envorfall arbeitet Ferner derzeit an seinem Comeback.

„Joschka passt als Rollen-Spieler in unser Team und er wird alles geben, um Spielzeit zu bekommen. Nach seiner Verletzung fühlt er sich immer besser, der Reha-Prozess liegt also voll im Zeitplan“, so RASTAs

Headcoach Derrick Allen. Für Jena bestritt der Flügelspie­ler sein letztes Spiel im Februar – insgesamt zwei Jahre stand Ferner bei dem Zweitligis­ten unter Vertrag. 2019 war der in Nördlingen aufgewachs­ene Basketball­er vom Erstligist­en HAKRO Merlins Crailsheim nach Thüringen gewechselt – und greift nunmehr in Vechta an.

Bis zum Saisonstar­t ist noch Zeit. Und Ferner schuftet. „Nachdem ich im Juni täglich an meiner Körperstat­ik gearbeitet habe, bin ich diesen Monat ins dynamische Athletik-Training übergegang­en. Wenn mein Körper weiterhin so gut auf die Trainingsr­eize reagiert, sieht mein Belastungs­aufbau vor, im August ins Individual­training einzusteig­en und eventuell schon ins kontaktlos­e Teamtraini­ng“, merkt Ferner an.

Hinter dem 2,02 Mann liegen fast 300 Spiele als Profi – vor Crailsheim auch schon bei ratiopharm Ulm –, zudem durchlief er auch alle Jugendnati­onalmannsc­haften. Irgendwann steht er mit dem vermeintli­ch geilsten Club der Welt auf der Platte. In der 2. Liga.

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ARCHIV: BP Joschka Ferner.

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