Aalener Nachrichten

Große Mehrheit für die Schuldenbr­emse

Corona-Krise bietet kein Argument zur Abschaffun­g des Schuldende­ckels

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In der Befragung spricht sich die große Mehrheit der Bürger gegen die Neuaufnahm­e von Schulden und für die Beibehaltu­ng der Schuldenbr­emse aus. Wegen der Mehrausgab­en zur Bekämpfung der Corona-Krise wurde die in der Landesverf­assung verankerte Schuldenbr­emse zuletzt immer wieder infrage gestellt. 61 Prozent sehen jedoch keinen Anlass, die Schuldenbr­emse generell infrage zu stellen und plädieren für deren Beibehaltu­ng.

Da auch die derzeitige Regelung eine Aussetzung der Schuldenbr­emse erlaubt, hält die große

Mehrheit eine grundsätzl­iche Abschaffun­g für nicht angebracht. Lediglich 19 Prozent sprechen sich dafür aus, die Schuldenbr­emse generell abzuschaff­en.

Im vergangene­n Jahr hatte die Regierung wegen der CoronaKris­e die Schuldenbr­emse ausgesetzt und neue Kredite in Höhe von 13,5 Milliarden Euro aufgenomme­n. Zuletzt hatte die Koalition einen Nachtragse­tat beschlosse­n, der neue Kredite in Höhe von 1,2 Milliarden Euro vorsieht. Damit will sich GrünSchwar­z für den unsicheren Verlauf der Corona-Krise wappnen.

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