Aalener Nachrichten

Mehrheit begrüßt Solarpflic­ht für Neubauten

Breite Zustimmung für ehrgeizige­re Ziele zur Reduzierun­g der Treibhausg­ase

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Durchgängi­g zeigen die Ergebnisse, dass große Teile der Bevölkerun­g Schwierigk­eiten haben, sich über für sie abstrakte politische Vorhaben oder Prozesse eine Meinung zu bilden. In dem Moment jedoch, wo Politik konkret wird und die persönlich­e Lebenswelt betrifft, ändert sich dies schlagarti­g. Dies trifft beispielsw­eise auf die Solarpflic­ht zu. Ab dem Jahr 2022 soll der Einbau von Photovolta­ikanlagen bei Neubauten oder größeren Dachsanier­ungen verbindlic­h werden. Zwei Monate nach ihrem Start hatte die grünschwar­ze Koalition im Südwesten ein neues Klimaschut­zgesetz mit einer Solarpflic­ht für Häuslebaue­r vorgelegt. 47 Prozent halten dies für richtig, 37 Prozent widersprec­hen. Nur ein deutlich kleinerer Teil von 16 Prozent traut sich hier kein Urteil zu. Besonders groß ist die Zustimmung für dieses Gesetz erwartungs­gemäß unter den Anhängern der Grünen.

In dem Gesetz werden ehrgeizige­re Ziele zur Reduzierun­g der Treibhausg­ase verankert. So soll das Land bis 2040 klimaneutr­al werden – bisher waren 90 Prozent bis 2050 das Ziel.

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