Ambitioniertes Bauprogramm
Hochwasserschutz hat für den Trochtelfinger Ortschaftrat die höchste Priorität
Ein 19 Punkte umfassendes Bauprogramm haben die Trochtelfinger Ortschaftsräte in ihrer letzten Sitzung vor der Sommerpause beschlossen. Wohl wissend, dass angesichts klammer kommunaler Kassen und der Bauprogramme der anderen Bopfinger Teilgemeinden nur ein Teil umgesetzt werden kann. Daher wurde ebenfalls einstimmig beschlossen, das Bauprogramm in zwei Prioritätsgruppen zu gliedern.
In der ersten Prioritätsgruppe befindet sich schon seit langem der Themenbereich Hochwasserschutz. Damit das Wasser bei Starkregenereignissen abgeleitet werden kann, sollen unter anderem die Gräben entlang der Sonnenhalde wieder hergestellt werden. Im Zuge der Sanierung der Walkmühle soll außerdem die Wehranlage an der Eger beseitigt werden.
Aufgrund der jüngsten Ereignisse rückte auch die sogenannte Egerinsel
in den Fokus der Räte. Neben der Optimierung des Hochwasserschutzes wünscht man sich die Planierung des Bodens sowie eine Ertüchtigung der Hütte mit Stromanschluss.
Die für die Anlieger zum Teil kostenpflichtige Sanierung der Schelmenstraße und des Kaiserwegs steht ebenso schon lange auf der Wunschliste wie die Neugestaltung des Rathausplatzes.
In der zweiten Prioritätsgruppe stehen die Instandhaltung der städtischen Gebäude, die Gehwegsanierung und Erneuerung der Beleuchtung entlang der Ortsdurchfahrt und der Siebenbrunnenstraße, die Sanierung der Feldwege und aller Straßen in der Röhrbachsiedlung mit Kanalsanierung und Breitbanderschließung, die Sanierung der Fassade des Kindergartens, die Erneuerung der Egerbrücken in der Hermann-HahnStraße und bei den Mühlwiesen.
Bereits über die Planungsphase hinaus sind die für die Anlieger ebenfalls kostenpflichtige Sanierung der Hermann-Hahn-Straße und die Umsetzung des Friedhofkonzeptes sowie die weitere Erschließung des Baugebietes „Hinter dem Dorf“bis zur Dorfstraße.
Für das Freibad wünscht man sich einen WLAN-Hotspot sowie einen rutschfesten Belag im Kioskbereich. Das Bauprogramm wurde von den Ortschaftsräten einstimmig verabschiedet.