Antretter legt Vorstandsvorsitz nieder
(ij) - Der langjährige SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Schwäbisch GmündBacknang, Robert Antretter, hat den Vorstandsvorsitz der Veronika-Stiftung abgegeben. Die Stiftung hat sich die Betreuung von Kindern und älteren Menschen zum Ziel gesetzt. Zu ihren Aufgaben gehören die Begleitung schwer kranker Kinder, die Trauerbegleitung für Kinder, Hilfe für demente Menschen sowie die Sterbebegleitung. Die Stiftung folgt damit der Arbeit der Stuttgarter VeronikaSchwestern, die diese Aufgaben nicht mehr wahrnehmen können. Antretters Nachfolger ist das frühere Vorstandsmitglied der PaulWilhelm-vonKeppler-Stiftung,
Alfons Maurer.
„Nahezu zwei Jahrzehnte haben Sie das Gesicht der Veronika-Stiftung geprägt!“Mit diesen Worten dankte der Generalvikar der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Clemens Stroppel, in einem Brief dem früheren Abgeordneten Robert Antretter für sein Wirken im Dienst schwerkranker und sterbender Menschen.
Antretter war seit Gründung der Veronika-Stiftung am 1. Juni 2002 an der Spitze der Stiftung tätig. Bereits vor über einem Jahr hatte er Bischof Gebhard Fürst gebeten, ihn nach seiner Mitgliedschaft im Diözesanrat auch von dieser Verantwortung zu entbinden. Erst im Juni hatte er der Sozialstation Abtsgmünd im Auftrag der Veronika-Stiftung einen Scheck über 7000 Euro überreicht.
Die aus dem Erbe der Stuttgarter Veronika-Schwestern gegründete Stiftung sieht einen Schwerpunkt ihres Wirkens im Ausbau des Hospizwesens und der Palliativmedizin sowie der Förderung von Einrichtungen für krebskranke Kinder und Jugendliche. Die seitdem im Ostalbkreis geförderten Projekte belaufen sich auf einen Betrag von weit über eine Viertelmillion Euro.