Mathematik neu gedacht: Hochschule Aalen gewinnt
Das Team Realchalk hat einen landesweiten Ideenwettbewerb im Bereich Education gewonnen
AALEN (an) - Das Team Realchalk der Hochschule Aalen hat mit der Idee, Mathematik-Aufgaben an die Stärken und Schwächen von Schülern anzupassen beim landesweiten Ideenwettbewerb Start-up BW Asap den Special Award im Bereich Education gewonnen.
Insgesamt 31 Teams von badenwürttembergischen Universitäten und Hochschulen hatten im Finale ihre Geschäftsideen vor einer Jury und dem Publikum präsentiert. Außerdem erhielt das Team eine Mitgliedschaft bei den Campus Founders Heilbronn, die durch umfassendes Mentoring die Umsetzung der Idee unterstützen.
Auch das Team Noah, das Studierenden den Zugang zu nationalen Wahlmodulen ermöglichen will, präsentierte sich im Finale des Ideenwettbewerbs.
„Mit uns kann man rechnen!“, so beendet Philip Eßwein seinen 90-sekündigen Pitch beim landesweiten Ideenwettbewerb Start-up BW Asap. Das Team Realchalk, bestehend aus den Studierenden Philip Eßwein, Lukas Betz und Michael Yu, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Schülern Mathematikaufgaben anzubieten, die auf deren Stärken und Schwächen angepasst sind.
Zusätzlich orientieren sich diese Aufgaben an realitätsgetreuen Problemstellungen aus Wirtschaft und Gesellschaft. Dadurch verbessert sich laut den Erfahrungen des Teams die Motivation und gleichzeitig lässt sich durch einen dynamischen Schwierigkeitsgrad die Komplexität der Aufgaben reduzieren.
Mit ihrer Idee wollen sie das Problem von rund zwei Dritteln aller Schüler in Deutschland lösen, die Schwierigkeiten im Fachbereich Mathematik haben. Für ihre Idee „Realchalk“erhielten die drei Studierenden den Special Award im Bereich Education und damit 500 Euro von der L-Bank sowie eine Mitgliedschaft bei den Campus Founders Heilbronn, die das Team bei der Umsetzung ihrer Idee unterstützen.
Auch die vier Studierenden des Masterstudiengangs Business Development / Produktmanagement & Start-up-Management der Hochschule Aalen, Celina Rohr, Jamie Oesch, Philipp Jöckel und Jessica Weber, stellten ihre Idee im Finale des Ideenwettbewerbs vor.
Mit ihrer Plattform Noah wollen sie es Studierenden ermöglichen, an nationalen Hochschulen Wahlmodule zu belegen und diese ohne Zusatzaufwand angerechnet zu bekommen. Vor allem für Studierende, die sich in fachfremden Bereichen weiterbilden möchten, soll Noah die Alternative zu Wahlmodulen an der eigenen Hochschule oder Universität sein.