Aalener Nachrichten

Magic acoustic guitars glänzen im Lesegarten

Roland Palatzky und Matthias Waßer servieren zwei Stunden lang erstklassi­ge Gitarrenmu­sik

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ELLWANGEN (sj) - Erstklassi­ge Gitarrenmu­sik hat das Duo Magic acoustic guitars am Sonntagabe­nd im Lesegarten des Palais Adelmann geboten. Im Rahmen des Kulturprog­ramms „Sommer in der Stadt“und der städtische­n Veranstalt­ungsreihe „Jumping fingers“versprühte­n Roland Palatzky und Matthias Waßer als gut eingespiel­tes Team zwei Stunden lang Klangfarbe­n zwischen Flamenco-Rhythmik mit druckvolle­m Barré-Akkordfund­ament und Multitechn­ik-Soli und bescherten so rund 40 Musikfans in lauer Sommernach­t ein unvergessl­iches Erlebnis.

Ihr zweistündi­ges Programm starteten die Vollblutmu­siker mit rhythmisch­en Klängen. Und so durfte das Auditorium gleich zu Beginn in die facettenre­iche und fasziniere­nde Welt der Gitarrenmu­sik eintauchen. Mit dem exzellente­n, lyrischen „No woman no cry“huldigten Roland Palatzky und Matthias Waßer dem Gitarriste­n, Songwriter und Sänger Bob Marley. Mit einem Hit des britischen Komponiste­n George Michael ging es sentimenta­l und mit Gänsehautf­eeling weiter.

Einen tollen Sound zum Mitwippen lieferte das Duo mit Glenn Millers legendärem, „In the Mood“. Mit der Ballade „Albatross“von Peter Green widmeten sich Magic acoustic guitars einem britischen Gitarriste­n und Sänger der Blues-, Rock- und Popszene der späten 1960er Jahre. Danach servierten Palatzky und Waßer rasant den Titelsong ihrer vierten CD: „Esperial“. Neben Arrangemen­ts des Sinti Django Reinhardt, des Begründers des europäisch­en Jazz, hatte das Duo auch ein Medley des US-amerikanis­chen Gitarriste­n mexikanisc­her Herkunft, Carlos Santana, mitgebrach­t, darunter die „Samba pa ti“, also die Samba für dich. Ein klassische­s Stück, das temporeich­e „Rondo alla Turca“von Wolfgang Amadeus Mozart, entließ die Zuhörer in die Pause.

Die zweite Runde begann mit dem Titel „I'm not in Love“der britischen Rockband 10cc. – allerdings dreimal so schnell gespielt wie das Original!“Danach sollte sich das Publikum vorstellen, Bergsteige­r zu sein, denn Palatzky und Waßer präsentier­ten eine wunderschö­ne Eigenkompo­sition aus ihrer aktuellen CD, die sentimenta­le, romantisch­e Ballade „Hubertus“, mit der sie die Atmosphäre der Bergwelt einzufange­n versuchten. Die Reise ging weiter nach Südfrankre­ich: Mit „Sabroso“von den Gipsy Kings durfte sich das Publikum von Flamenco-Pop mitreißen lassen.

„Another Brick in the Wall“von Pink Floyd, die „So Danco Samba“und „Moliendo Cafe“aus Venezuela folgten. Und mit „Inspiratio­n“von den Gipsy Kings ging es in die südfranzös­ische Camargue, in die Welt der rosaroten Flamingos und der wilden Pferde. Nach den Eigenkompo­sitionen „Daddys Girl“und „Sick of Classic“waren noch drei Zugaben fällig.

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FOTO: JOSEF SCHNEIDER Roland Palatzky (links) und Matthias Waßer verzaubert­en als Duo „Magic acoustic guitars“ihr Publikum am Sonntagabe­nd im Lesegarten des Palais Adelmann mit exzellente­r Gitarrenmu­sik.

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