Große Trauer um Franz Wolf
(sj) - Eine große Trauergemeinde hat am Donnerstag auf dem Schönenberg Abschied von Franz Wolf genommen. Der gebürtige Eigenzeller, der in der Rotkreuzsiedlung wohnte, verstarb am 16. August im Alter von 86 Jahren.
Das Requiem in der Wallfahrts- kirche und die anschließende Be- erdigung gestaltete der Kirchen- chor Schönenberg unter Leitung von Chordirektorin Margit Lang musikalisch. Franz Wolf sang 50 Jahre lang als Tenor im Kirchenchor. Seine Frau Veronika, geborene Utz aus Rindelbach, die schon mit 13 Jahren zum Chor kam und die er im September 1959 auf dem Schönenberg heiratete, war von 1994 bis 2002 Chorvorsitzende.
Pater Wolfgang Angerbauer ging in seiner Predigt auf das Leben des gelernten Gipsers und passionierten Sängers und auf seine Verbundenheit mit der Pfarrgemeinde Schönenberg ein. Franz Wolf, der mit seiner Frau gerne in die Berge zum Wandern ging, sei fleißig und sparsam und stets auf das Wohl seiner Familie bedacht gewesen, sagte der Wallfahrtspriester. Der Glaube habe bei ihm eine große Rolle gespielt.
Franz Wolf, ein großer Marienverehrer, sang aber nicht nur im Kirchenchor, sondern auch im UJAG-Chor, dem späteren Energiechor, und elf Jahre lang, von 1952 bis 1963, beim Männergesangverein (MGV) Eigenzell. In seinem Ruhestand engagierte sich Wolf ehrenamtlich bei der Sozialstation als Fahrer für Essen auf Rädern. Nach seinem 80. Geburtstag jedoch war er gesundheitlich