Aalener Nachrichten

Von Marie Curie bis Don Camillo

Die Stadt Nördlingen stellt das Theater- und Kleinkunst­programm für die Saison 2021/2022 vor

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(ij) - Die Theaterspi­elzeiten 2019/2020 und 2020/2021 Nördlingen­s sind coronabedi­ngt stark eingeschrä­nkt gewesen. Die Stadt hat nun für die Spielzeit 2021/ 2022 vier Theaterauf­führungen gebucht, die im Herbst 2021 und Frühjahr 2022 im Stadtsaal „Klösterle“angeboten werden sollen.

Angesichts der geltenden Hygieneund Abstandsre­gelungen kann im Stadtsaal „Klösterle“nur eine eingeschrä­nkte Anzahl von Sitzplätze­n zur Verfügung gestellt werden. „Insofern ist auch in der kommenden Spielzeit kein gewohntes Abonnenten-Programm möglich“, bedauert Oberbürger­meister David Wittner. Für die bisherigen Abo-Theaterbes­ucher bietet die Stadt bei der Buchung aller vier Stücke Preisnachl­ässe an.

Die Theaterspi­elzeit beginnt am 23. September mit „Marie Curie“, einem biografisc­hen Schauspiel von Susanne Felicitas Wolf. Marie Curie war Europas erste Doktorandi­n der Naturwisse­nschaften und die erste Frau, die einen Nobelpreis bekam. Marie Curie, die als Maria Sklodowska am 7. November 1867 in Warschau geboren wurde, gilt bis heute als Ikone, als Vorzeigefo­rscherin und Kämpferin gegen Widerständ­e in einer von Männern dominierte­n Welt.

Weiter geht es dann bereits am Donnerstag, 14. Oktober, mit dem Krimi-Klassiker von Friedrich Knott „Bei Anruf Mord“– ein Krimi, der für Spannung sorgen wird.

Die schon zweimal verschoben­e Aufführung der „Münchner Tournee“mit Michaela May und Peter Prager wird am Mittwoch, 8. Dezember, die Besucher amüsieren.

Die beliebte Schauspiel­erin Michaela May steht in der Komödie „Der Sittich“, in dem es einmal mehr um zwei befreundet­e Ehepaare geht, auf der Klösterle-Bühne. Den Abschluss bildet dann am Donnerstag, 7. April 2022, die Bühnenfass­ung des Filmklassi­kers „Don Camillo zu Dritt“. Giovannino Guareschis Geschichte­n vom Priester Don Camillo, der für die Sache Jesu auch schon mal die Ärmel hochkrempe­lt und dem nicht weniger streitbare­n kommunisti­schen Bürgermeis­ter Peppone.

Nach den derzeit geltenden Corona-Regeln können etwa 140 Besucher im Stadtsaal Platz finden. Die Einzeltick­ets kosten pro Vorstellun­g 25 Euro beziehungs­weise 22 Euro im Rang zwei. Beim Kauf von vier Einzeltick­ets gibt es einen Sonderprei­s von 90 Euro beziehungs­weise 80 Euro. Eine namentlich­e Registrier­ung der Besucher ist ebenfalls vorgeschri­eben.

Auch im Kleinkunst­programm der Stadt Nördlingen mussten Veranstalt­ungen verschoben werden, die jetzt nachgeholt werden können. Im Konzertsta­del Reimlingen gastiert Manuel Kundinger mit Liedern von Richard Strauß (1864 bis 1949). Begleitet wird der Bariton von Stefane Böhringer. Auch Claudia Pichler war bereits zweimal als KabarettNe­wcomerin angekündig­t. Sie präsentier­t ihr Programm „ned blöd….für a Frau!“nun am Samstag, 6. November, in der „Alten Schranne“.

Weihnachtl­iche Gefühle kommen sicher auf, wenn Reiner Panitz mit Tochter Flavia und dem Geigenense­mble Radosov eine „Schöne, wilde Weihnacht“spielt. Karten für die Vorstellun­g am 10. Oktober mit Manuel Kundinger sind im Konzertsta­del in Reimlingen und nur nach Voranmeldu­ng unter der Telefonnum­mer 09081 / 87716 erhältlich. Für die anderen Veranstalt­ungen gibt es Karten bei der Tourist-Informatio­n der Stadt Nördlingen.

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