Jugendliche bauen Wurfgleiter und Sommereule
Beim Schnupperkurs der Modellfluggruppe Ostalb erleben die Teilnehmer abwechslungsreiche Ferientage
(an) - Ein „richtiges“Flugzeug aus Balsaholz haben die Teilnehmer eines viertägigen Jugendcamps auf dem Elchinger Modellflugplatz gebaut. Für das Ferienangebot haben der Landesverband Luftsport als Sponsor, die Zukunftsakademie als Organisator und die Modellfluggruppe Ostalb kooperiert. Corona habe die Freizeitaktivitäten der Schüler entscheidend eingeschränkt. „Da müssen wir etwas tun“, waren sich die Kooperationspartner einig. Und so boten sie den Teilnehmern auf dem Modellflugplatz vier abwechslungsreiche Tage, die natürlich mit einem CoronaSelbsttest eingeleitet wurden.
Begonnen wurde mit dem Bau eines einfachen Wurfgleiters, an dem die Teilnehmer aber viel über Flugphysik lernen konnten. Und schnell verstanden die Jugendlichen: Wer die Naturgesetze am besten umsetzen kann, fliegt auch im anschließenden Wettbewerb am weitesten. So flogen die kleinen Modelle sehr schnell mehr als 50 Meter bei jedem Wurf. Und da sie immer wieder geholt werden mussten, wurde schnell klar, warum es „Flugmodellsport“heißt.
Natürlich wurde in den vier Tagen auch ein „richtiges“Flugzeug aus Balsaholz gebaut – die Sommereule. Dieses Modell ist eine spezielle Entwicklung für die Jugendarbeit, das die Ansprüche an die handwerklichen Fähigkeiten bewusst niedrig hält. Und wenn es trotzdem noch zu Problemen kam, konnten sie dank der Anwesenheit von erfahrenen Vereinsmitgliedern schnell ausgeräumt werden. So wurden Handwerk und Technik interessant vermittelt.
Leider musste der Kurs nach zwei Tagen unterbrochen werden, da das Wetter einfach nicht mitspielte, konnte dann aber nach einer zweitägigen Pause erfolgreich abgeschlossen werden. Alle Teilnehmer absolvierten die Prüfung für das bundeseinheitliche Modellflugabzeichen und konnten dieses in Bronze beziehungsweise Silber ablegen.