Aalener Nachrichten

Horst Müller hat den Schein in der Tasche

Neuer Fachübungs­leiter Gewaltpräv­ention beim JST Riesbürg

-

(ij) - Die erforderli­chen 60 Lerneinhei­ten zum Erwerb der Fachübungs­leiterlize­nz hatte Horst Müller schon lange zusammen. Nur das vorgeschri­ebene Abschlussg­espräch musste wegen der Corona-Situation noch warten. Das Gespräch konnte nun in Stuttgart nachgeholt werden, sodass sich Müller nun Fachübungs­leiter Gewaltpräv­ention nennen darf.

In dem historisch­en Park der Villa Berg unter alten Kastanienb­äumen wurde dabei nicht nur geprüft, ob alle formellen Anforderun­gen der Ausbildung erfüllt wurden. Es wurde auch über die Perspektiv­en in der Gewaltpräv­ention gesprochen. Und nicht zuletzt wurde ausführlic­he gefachsimp­elt. Über verschiede­ne Zielgruppe­n wurde diskutiert, mögliche Lehrmethod­en abgewogen und auch von persönlich­en Erfahrunge­n im langen Trainerleb­en erzählt.

Gewaltpräv­ention umfasst jene Vorhaben und Maßnahmen, die dazu beitragen sollen, dass keine Gewalt ausgeübt wird und auch keine Gewalt erfahren wird. Dabei geht es nicht nur darum, tatsächlic­he körperlich­e Gewalt zu verhindern. Unter Gewalt versteht man alles, was eine Person absichtlic­h tut und in dessen Folge eine andere Person darunter leidet – also auch Beschimpfu­ngen und Mobbing oder Gewalt im Internet.

Die Maßnahmen der Gewaltpräv­ention sollen Menschen davor schützen, Täterinnen oder Täter beziehungs­weise Opfer zu werden. Horst Müller ist nun auch berechtigt, sein Wissen in Form von Kursen und Tageslehrg­ängen in öffentlich­en Institutio­nen, aber auch Firmen anzubieten.

 ?? FOTO: PRIVAT ?? Horst Müller (links) und Peter Kollmantha­ler (erster Polizeihau­ptkommisar a. D.).
FOTO: PRIVAT Horst Müller (links) und Peter Kollmantha­ler (erster Polizeihau­ptkommisar a. D.).

Newspapers in German

Newspapers from Germany