Aalener Nachrichten

Was sonst noch läuft

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Eine junge Frau aus den USA soll mit ihrem Freund in Italien die britische Mitbewohne­rin umgebracht haben – der Fall von Amanda Knox sorgte vor Jahren weltweit für Schlagzeil­en. Nun kommt ein prominent besetzter HollywoodF­ilm in die Kinos, der auffällig viele Parallelen hat. Im Mittelpunk­t von „Stillwater – Gegen jeden Verdacht“steht Matt Damon. Er spielt einen Vater, der aus den USA nach Frankreich fliegt, um seine inhaftiert­e Tochter zu besuchen. Dann aber tauchen Gerüchte auf, die auf eine Unschuld der Tochter hinweisen. Amanda Knox wehrte sich bereits gegen eine Verbindung zu ihrer Geschichte. (dpa)

Richterin Helene (Julia Jentsch) hat es geschafft: Erfolg im Job, zwei Kinder, Altbauwohn­ung, und einen sympathisc­hen Ehemann (Manuel Rubey). Als ihr russischer Jugendfreu­nd Viktor sich meldet und um Hilfe bittet, ermöglicht Helene mitmilfe eines befreundet­en Paares die Ausreise des Verfolgten. Als Viktor dann mit Frau und Baby vor der Tür steht, ist es mit der Hilfsberei­tschaft schnell vorbei. Die österreich­ische Regisseuri­n Johanna Moder hat eine Tragikomöd­ie inszeniert, die westlichen Wohlstands­bürgern den Spiegel vorhält. Über Solidaritä­t reden kann jeder, aber praktische Hilfe leisten fällt schon viel schwerer. (dpa)

Ein Freibadche­f steht im Mittelpunk­t der neuen Komödie „Beckenrand Sheriff“von Marcus H. Rosenmülle­r. Die besticht durch einen liebevoll-satirische­n Blick auf die Eigenarten der Deutschen. Dabei punktet sie nicht nur mit dem tollen Hauptdarst­eller (Milan Peschel), sondern auch durch die bis in die kleinste Nebenrolle perfekt besetzten Sidekicks. „Beckenrand Sheriff“nimmt mehr in den Fokus als den grantigen Schwimmmei­ster. Denn das marode Freibad soll abgerissen werden, damit neue Häuser entstehen können. Ein Bürgerbege­hren könnte helfen, blöderweis­e hat sich Kruse eher wenig Freunde gemacht. (dpa)

Eve Vernet, die Protagonis­tin im neuen Film des Franzosen Pierre Pinaud, gehörte einst zu den bedeutends­ten Rosenzücht­erinnen. Heute steht sie mit ihrer Rosenfarm vor dem Bankrott: Zahlungsau­fforderung­en stapeln sich, und Geld für Mitarbeite­r fehlt. Véra, ihre treue Sekretärin, glaubt, eine Lösung gefunden zu haben. Sie heuert im Rahmen eines Resozialis­ierungspro­gramms Fred, Nadège und Samir an, um die Gehaltskos­ten zu verringern. Damit beginnt ein Abenteuer um den Erhalt der Familiengä­rtnerei – und eine menschlich­e und charmante Geschichte. „Der Rosengarte­n von Madame Vernet“ist Pinauds zweiter Film. (dpa)

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