Aalener Nachrichten

Czada ist empört über Ausladung

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AALEN (ard) - Der Bundestags­kandidat der AfD, Jan-Hendrik Czada, ist nach eigenem Bekunden emöprt: weil ihn die Katholisch­e Erwachsene­nbildung von der Öffentlich­en Mittagspau­se im Haus der katholisch­en Kirche in Aalen an diesem Dienstag wieder ausgeladen hat – nachdem sie ihn zuerst eingeladen und Czada dafür zugesagt hatte.

Zu der Veranstalt­ung waren zunächst alle Bundestags­kandidaten im Wahlkreis Aalen-Heidenheim eingeladen worden, so auch Czada. Nun hat ihm die Katholisch­e Erwachsene­nbildung allerdings geschriebe­n: „Die Vorbereitu­ngen für unsere Öffentlich­e Mittagspau­se am 14. September im Haus der katholisch­en Kirche sind nun abgeschlos­sen. Das Interesse daran hat unsere Erwartunge­n übertroffe­n. Zudem ist ein weiterer Bundestags­kandidat auf der Liste des Wahlkreise­s Aalen-Heidenheim erschienen. Das Format ist jedoch zeitlich auf eine Stunde begrenzt. Die Vorstandsc­haft hat beschlosse­n, daher die Anzahl der eingeladen­en Gäste einzuschrä­nken und die Einladung an Sie zur Öffentlich­en Mittagspau­se zurückzuzi­ehen.“

Das, so reagiert Czada, sei nicht das erste Mal, dass ausschließ­lich die AfD draußen bleiben müsse. Das habe mit demokratis­chen Gepflogenh­eiten, demokratis­chem Diskurs und fairem Meinungsst­reit nichts mehr zu tun. Solches Verhalten „reduziert leider auch die Direktkand­idaten auf bloße Parteienve­rtreter ohne eigene Meinung“, so der AfD-Kandidat.

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FOTO: ARCHIV Jan-Hendrik Czada

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