Aalener Nachrichten

Caritas feiert gemeinsam mit Wohnsitzlo­sen

Haus am Hirschbach ist längst eine gute Adresse für die Obdachlose­n in Stuttgart, Ulm und Aalen

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(an) - Für die Obdachlose­n, die in der Regel im Dreieck Stuttgart, Ulm und Aalen „Platte“machen, gilt das Caritas-Haus im Hirschbach längst als gute Adresse. Besonders an kalten Tagen. Und erst recht an Weihnachte­n. Dort halten sich derzeit rund 50 Wohnsitzlo­se auf.

Mit dem Freundeskr­eis für Wohnsitzlo­se feierten sie, wie Heimleiter Wolfgang Lohner betonte, coronabedi­ngt in drei Guppen Heiligaben­d: die Langzeitbe­wohner und die „Laufkundsc­haft“, sowie die Notübernac­htungen.

Pfarrer Bernhard Richter sprach in Anlehnung an die Weihnachts­geschichte von einem „Stall der Geborgenhe­it“in dem diese Menschen im Miteinande­r ein Stück Liebe, Frieden und Zuversicht fänden. Mit dem Jugendrefe­renten, Martin Kronberger, ließ er die vier Adventsker­zen für Frieden, Glauben und Liebe sprechen, die indessen aus Egoismus und Gleichgült­igkeit der Menschen nacheinand­er verlöschte­n – bis ein Kind die vierte Kerze für alle als Licht der Hoffnung zum Leuchten brachte.

Mit Erinnerung­en aus seiner angestammt­en siebenköpf­igen Familie lenkte Martin Kronberger den Blick auf die von Stress bestimmte Situation vieler Menschen gerade an Heiligaben­d. Weihnachte­n aber überdaure trotzdem alles.

Auch in Pandemieze­iten. Mit dem Lukasevang­elium, Gebet und Segen wurde die Feier von weihnachtl­ichen Liedern bestimmt, die von Martin Kronberger mit der Gitarre und Lilo Ackermann mit der Veeh-Harfe begleitet wurden.

Nach dem wiederum vom Gourmet-Express Steidlinge­r gespendete­n Mittagsmah­l gab es für alle noch praktische Geschenke.

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FOTO: AFN Heiligaben­d-Feier mit den Wohnsitzlo­sen im Caritas-Heim im Hirschbach.

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