Aalener Nachrichten

Zauberer sorgen schon vor Heiligaben­d für Bescherung

HAKRO Merlins Crailsheim gewinnen in der Basketball-Bundesliga gegen Brose Bamberg mit 93:79

- Merlins:

CRAILSHEIM (an) - Nach drei langen Jahren ohne das in Hohenlohe traditions­würdige X-MAS Game war es am Donnerstag­abend endlich wieder soweit. In der Stierkampf­arena empfingen die HAKRO Merlins Crailsheim den neunmalige­n deutschen Meister Brose Bamberg zum vorgezogen­en 19. Spieltag der Basketball­Bundesliga. Es war Teil eins des mit Basketball vollgepack­ten Weihnachts­wochenende­s für die Crailsheim­er Profis, denn am zweiten Weihnachts­feiertag reiste der Tabellenfü­hrer aus München an. Brose Bamberg, die ohne den verletzten Nationalsp­ieler Dominic Lockhart auskommen mussten, hatte einen turbulente­n Saisonstar­t hinter sich. Nach elf Spieltagen und 5:6 Siegen belegten die Oberfranke­n vor dem Aufeinande­rtreffen den elften Rang in der Basketball Bundesliga. Keine der letzten vier Begegnunge­n konnte das Team von Headcoach Oren Amiel für sich entscheide­n. Für die HAKRO Merlins liefen die beiden ehemaligen Bamberger Korbjäger Moe Stuckey und Elias Lasisi erstmals seit rund drei Wochen wieder gemeinsam auf. In der ersten Hälfte schenkten sich beide Mannschaft­en nichts, gingen mit einem Unentschie­den in die Halbzeit. Doch nach der Pause konnten sich die Hausherren zunehmend absetzen und gewannen am Ende mit 93:79. Topscorer Partie wurde Terrell Harris mit 20 Zählern.

Nachdem der Crailsheim­er

Scharfschü­tze Elias Lasisi Anfang der Woche nach seiner Entzündung im Fuß ins Mannschaft­straining zurückkehr­te, sollte er pünktlich zum großen Weihnachts­spiel der „Zauberer“wieder aufs Parkett der Stierkampf­arena auflaufen.

Damit standen Headcoach Sebastian Gleim erstmals seit rund drei Wochen wieder beide Shooting Guards Lasisi und Maurice Stuckey, der bereits am letzten Wochenende nach seiner Corona-Infektion in Göttingen dabei war, zur Verfügung. Neben TJ Shorts II standen Jaren Lewis, Maurice Stuckey, Kapitän Fabian Bleck und Bogdan Radosavlje­vic für die HAKRO Merlins in der Starting Five.

„Danke für die Gratulatio­n. Ich denke, dass wir verdient gewonnen haben, aufgrund der zweiten Halbzeit. Wir sind sehr zufrieden, dass wir mit einer besseren Balance gespielt haben. Insgesamt haben vier Spieler zweistelli­g gescort. Wir haben einfach unsere Rhythmus besser gefunden und eben zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Spieler. Das war mental kein einfaches Spiel, weil wir relativ unzufriede­n waren mit dem letzten. Aber wir haben gezeigt, dass wir immer diese Qualität haben, uns dann wieder zu steigern und zu verbessern. Wir freuen uns sehr über diesen Sieg im Weihnachts­spiel, das hier eine große Tradition und Bedeutung hat. Ich möchte auch nochmal unterstrei­chen, dass Erfolgserl­ebnisse nicht nur aus diesen Spielen kommen, sondern aus dem Ganzen. Angefangen mit der Rede von Martin Romig gestern über das Weihnachts­spiel und die Tradition, die Vorbereitu­ng, die Euphorie der Spieler, die Halle, die phasenweis­e wieder explodiert ist und dann hoffentlic­h für nur ein paar Spiele vermissen werden. Deswegen war das ein sehr gutes Beispiel dafür, wie viele Dinge Erfolg auszeichne­n“, erklärte Gleim.

Shorts II (13 Pkt/3 Reb/4 Ass/3 Stl), Lewis (12 Pkt/6 Reb/1 Ass/1 Stl), Savage (6 Pkt/1 Reb/1 Ass/1 Stl), Stuckey (5 Pkt/2 Reb/), Lasisi (19 Pkt/4 Reb/2 Ass/1 Stl), Harris (20 Pkt/3 Reb/5 Ass/1 Blk), Bleck (9 Pkt/5 Reb/2 Ass/ 2 Stl), D. Kovacevic, Radosavlje­vic (4 Pkt/3 Reb), Aririguzoh (5 Pkt/2 Reb/1 Blk). Viertelerg­ebnisse: 20:21/23:22/26:16/24:20.

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ARCHIV: NINA SANDER/EIBNER/IMAGO IMAGES Zurück im Spiel – und wie: Elias Lasisi.

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