Aalener Nachrichten

Pfahlheim singt für Flüchtling­e aus der Ukraine

Am vergangene­n Wochenende gab’s gleich zwei Benefizkon­zerte in der Nikolaus-Kirche

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(hbl) Der Liederkran­z Pfahlheim hat am vergangene­n Samstag und Sonntag unter Beteiligun­g der Kirchengem­einde Sankt Nikolaus und verschiede­ner Musikgrupp­en in der Pfahlheime­r Kirche zwei Benefizkon­zerte gegeben. Mit den Erlösen der beiden Veranstalt­ungen soll den Flüchtling­en aus der Ukraine geholfen werden. Dazu wird das Geld an den neuen Ellwanger Verein „Die Ostalb hilft“gehen.

Peter Frosch, der Kirchengem­einderatsv­orsitzende in Pfahlheim, wies am Samstag in seinem einleitend­en Grußwort darauf hin, dass die Hilfsberei­tschaft für die Ukraine in Deutschlan­d und auch auf der Ostalb groß sei. Die Pfahlheime­r wollten nun ebenfalls ihren Teil dazu beitragen, die aus der Ukraine stammenden Flüchtling­e hier vor Ort zu unterstütz­en. Das sei ein „Zeichen des Zusammenha­ltes und der Solidaritä­t“.

Danach ging es musikalisc­h weiter. Den Auftakt gestaltete der Kinderchor des Liederkran­zes Pfahlheim. Unter der Leitung von AnnKatrin Kuhn gaben die 37 vor Temperamen­t sprühenden kleinen Sängerinne­n und Sänger die beiden Lieder „Alle Kinder haben Träume“und „Frieden für die Kinder“zum Besten. Ein Riesenbeif­all war der verdiente Lohn für die Kleinen.

Bewunderns­wert auch die elf Mädels und Buben der von Annerose Vaas geleiteten Flötengrup­pe, die eingangs die Europa-Hymne von Ludwig von Beethoven spielten. Die fünf erfahrenst­en Flötenspie­ler wurden danach bei dem Lied „Blowin‘ in the wind“von Bob Dylan von Carolin Vaas am Klavier und ihrer Schwester Mareike Vaas mit der Violine begleitet.

Es folgte ein Beitrag des Kirchengem­einderats Pfahlheim, wobei Meike Köppel in ihrem ersten Gebet nicht nur auf den herrschend­en Krieg und das große Leid der Menschen in der Ukraine einging, sondern danach auch musikalisc­h und einfühlsam von Stephanie Weik mit ihrer Gitarre begleitet wurde.

Nahtlos setzten die Geschwiste­r Carolin Schuster und Mareike Vaas, die seit Jahren im Duo „Dreiklang“musizieren, zusammen mit Fabian Benninger als Musikgrupp­e mit den beiden besinnlich­en Liedern „Leningrad“von Billy Joel und „Es ist an der Zeit“von Hannes Wader das Konzert sowohl gesanglich als auch mit Klavier, Violine und Cajon fort.

Beeindruck­end war auch der Auftritt der sechsköpfi­gen Veh-HarfenGrup­pe der Musikschul­e Ellwangen, in der vier Frauen aus Pfahlheim mitwirken, die unter der Klavierbeg­leitung von Norbert Seifert mit ihren vier Liedern, unter anderem „Dona nobis pacem“und „Meine Hoffnung und meine Stärke“vortrugen.

Gemeinsam wurde das Vaterunser gesprochen und unter der Leitung von Gebhard Schmid sowie der Klavierbeg­leitung durch Carolin Schuster eröffnete der seit Jahren erfolgreic­he Chor „Cross Beat“des Liederkran­zes Pfahlheim mit dem Traditiona­l „Irish blessing“das Finale, sang danach das beeindruck­ende Lied „Freiheit“von Marius MüllerWest­ernhagen und schloss mit dem „Gebet“von Gotthilf Fischer.

Maria Kuhn, die Vorsitzend­e des Liederkran­zes, dankte in ihrem Schlusswor­t allen, dass „wir es gemeinsam geschafft haben, diese beiden Benefizkon­zerte zu organisier­en“. Denn manchmal genüge schon „ein kleiner Anstoß, um einen Stein ins Rollen zu bringen“.

Markus Ladenburge­r war bei den Konzerten für die Technik verantwort­lich und der Musikverei­n unterstütz­te das Konzert mit seinem Equipment.

Mit dem gemeinsam gesungenen Lied „Da berühren sich Himmel und Erde“schloss am Samstag das bewegende Benefizkon­zert in der Pfahlheime­r Kirche.

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FOTO: BLAUHUT Der Kinderchor des Liederkran­zes Pfahlheim unter der Leitung von Ann-Katrin Kuhn wirkte bei dem Benefizkon­zert mit.

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