Nach Spielausfall: TSV zu Gast in Neu-Ulm
Essinger müssen an diesem Mittwoch bei Türkspor Neu-Ulm zum Nachholspiel antreten
(an) – Das vergangene Wochenende hat ob des Schneetreibens zusätzlich Anspannung reingebracht in den Spielplan der FußballVerbandsliga. Fast alle Partien sind dem plötzlichen Wintereinbruch im April zum Opfer gefallen, so auch die des TSV Essingen, der gegen Wangen angetreten wäre. Ein weiteres Nachholspiel (die Partie wird aller Voraussicht nach am 11. Mai nachgeholt) kommt somit hinzu. An diesem Mittwoch (19 Uhr) nun tritt die Mannschaft von Simon Köpf ebenfalls zu einem Nachholspiel an, zu Gast ist man bei Türkspor Neu-Ulm.
Ob nun Kunstrasen oder nicht: an ein Spiel zu denken am Schönbrunnenstadion war nicht, zu groß waren die Schneemassen, die runtergekommen sind. Auch am Montagmorgen war es noch frostig, „Minus neun Grad“hatte TSV-Trainer Simon Köpf persönlich gemessen. Bereits in der vergangenen Woche war er mit seinem Tross in die Kalthalle nach Dewangen umgezogen, um überhaupt Training stattfinden zu lassen. Gleiches wurde am Montag noch einmal wiederholt. Gefahr für die Partie am Mittwoch aber sieht er nicht, zumal die Wetterprognosen positiv seien. „Wir spielen in Neu-Ulm auf dem Kunstrasen, das sollte bis dahin klappen.“ Da die Partie am vergangenen Spieltag ausgefallen ist, muss Niklas Weißenberger seine Gelb-Rote Karte nun gegen Neu-Ulm abbrummen. Patrick Funk wird es beruflich nicht schaffen und Jannik Wiedmann fehlt mit einer Zerrung. Zumindest auf der Bank platznehmen wird Yamoussa Camara, dessen Risswunde am Schienbein ausgeheilt ist. In die Startelf aber wird er es nach zweieinhalb Wochen Trainingspause nicht schaffen, so viel ließ Köpf schon einmal durchblicken. Zwangsläufig aber werde es in den kommenden Wochen reichlich Rotation geben, kündigt Köpf bereits jetzt an, denn es stehen einige Englische Wochen ins Haus.
Türkspor hat sich Köpf gegen Fellbach angeschaut, als es „unglücklich“(Köpf) verloren hatte, dazu sind die Neu-Ulmer natürlich aus der Hinrunde bestens bekannt. „Vor allem in der Offensive verfügt Türkspor über reichlich Qualität, allen voran mit Ex-Profi Alper Bagceci, den man ja noch vom Fußball-Zweitligisten 1. FC Heidenheim kennt. Da sind schon richtig gute Leute dabei“, prognostiziert Köpf seiner Mannschaft eine hohe Hürde, die es am Mittwochabend zu überspringen gilt.