Aalener Nachrichten

Der Kapitän steht bereit

Nach 4:0 gegen Homburg wartet an diesem Mittwoch mit Elversberg der nächste Kracher auf den VfR Aalen

- Von Sebastian van Eeck

- Die Fakten sprechen eine deutliche Sprache. Elversberg ist als Tabellenzw­eiter der Regionalli­ga Südwest mittendrin im Kampf um den Aufstieg in die 3. Liga. 62 Tore, 61 Punkte aus 28 Spielen, dazu noch das deutliche Resultat im Hinspiel (1:4). Man braucht schon viel Fantasie, um dem VfR Aalen in diesem Duell an diesem Mittwochab­end (19 Uhr) eine echte Chance einzuräume­n.

„Die Stimmung ist gut. Wir sind froh, dass es endlich mal wieder geklappt hat und die Mannschaft sich belohnt hat“, sagt VfR-Interimstr­ainer Christian Demirtas schon im Bus sitzend auf dem Weg nach Elversberg an diesem Dienstagmi­ttag. Viel trainieren konnten die Aalener nach dem Heimsieg auf der Ostalb nicht mehr. „Es ging mehr um die Regenerati­on“, so Demirtas weiter. Fehlen werden neben den Langzeitve­rletzten beim Duell gegen den Tabellenzw­eiten auch Benjamin Kindsvater (verletzt) und Sergio Gucciardo (Corona). Alle anderen hat der VfR mit an Bord. Darunter auch der Kapitän, Alessandro Abruscia. „Die Gesundheit geht vor“, sagt Demirtas klar und deutlich: „Er hat sich noch einmal durchcheck­en lassen und er ist natürlich eine Option.“Ob er dann tatsächlic­h wieder in der Elf der Aalener stehen wird, das ließ Demirtas offen. Kein Risiko nach der überstande­nen COVID-19-Erkrankung lautet das Motto. Zudem haben es die anderen gegen Homburg gut gemacht. „Es ist immer schön, wenn die Mannschaft es dem Trainer damit schwer macht“, lässt Demirtas wissen.

Im Spiel allerdings möchte der Tabellen-12. (35 Punkte) unbedingt an die „gute Mannschaft­sleistung“zuletzt anknüpfen. Dabei wissen die Aalener natürlich um die Stärke der Heimelf: „Sie haben eine enorme individuel­le Qualität. Das ist seit Jahren bekannt.“Fehler, die dürfe man daher noch weniger machen als in anderen Spielen in der Regionalli­ga. Sie sind gewarnt und dennoch gewillt, weitere Punkte im Kampf gegen den Abstieg zu sammeln.

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FOTO: THOMAS SIEDLER So sehen ihn die Aalener gerne, Steffen Kienle jubelt.

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