Der Arbeitsmarkt in der Region zeigt sich stabil
(an) - Die Zahl der Arbeitslosen in der Region Ostwürttemberg ist auch im März zurückgegangen. Es waren insgesamt 8215 Personen ohne Beschäftigung gemeldet, 176 weniger als im Vormonat. Somit ging die Arbeitslosenquote um 0,1 Prozentpunkte auf 3,2 Prozent zurück. Das geht aus den aktuellen Arbeitsmarktzahlen hervor, welche die Agentur für Arbeit in Aalen jetzt für die Region veröffentlicht hat.
„Der Rückgang der Arbeitslosigkeit im März zeigt, dass der ostwürttembergische Arbeitsmarkt stabil bleibt“, sagt Claudia Prusik, die Vorsitzende der Geschäftsführung der Aalener Agentur. Bis vor einem Monat hätten die Zeichen auf wirtschaftlicher Erholung gestanden, so Prusik weiter. Von großer Bedeutung werde also die weitere Entwicklung des weltpolitischen Geschehens sein und wie sich das letztendlich auf den regionalen Arbeitsmarkt auswirken werde.
In der Agentur für Arbeit Aalen mit den Geschäftsstellen Bopfingen, Ellwangen, Schwäbisch Gmünd und Heidenheim werden aktuell 4356 Personen betreut. 3859 Personen werden derzeit vom Jobcenter Heidenheim und dem Jobcenter im Ostalbkreis betreut, was einen Anteil von 47 Prozent an allen Arbeitslosen ausmacht. In der Arbeitsagentur ist die Zahl der Arbeitslosen um 79, im Bereich der Jobcenter um 97 Personen gesunken.
Im Ostalbkreis waren im März 5396 Arbeitslose gemeldet, 2393 Frauen und 3003 Männer. Das waren 144 Personen oder 2,6 Prozent weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 auf drei Prozent. Vom Jobcenter wurden 2491 Menschen betreut. Im Kreis Heidenheim verblieb die Arbeitslosenquote im März bei 3,8 Prozent. Gemeldet waren 2819 Arbeitslose, davon 1283 Frauen und 1536 Männer. Das waren 32 Personen oder 1,1 Prozent weniger als im Vormonat. Vom Jobcenter wurden gleichbleibend 1368 Personen betreut.
Saisonal ist die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen im März geringfügig um 31 Personen auf insgesamt 645 Arbeitslose angestiegen. Bei den Langzeitarbeitslosen wurde ein leichter Rückgang um 100 Personen verzeichnet.
„Die Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften entwickelt sich in Ostwürttemberg weiterhin positiv und ist ein Anzeichen für die noch immer gute Lage auf dem Arbeitsmarkt“, sagt Claudia Prusik. 1025 neu zu besetzende Arbeitsstellen meldeten die Betriebe Ostwürttembergs der Arbeitsagentur und den Jobcentern im März. Damit standen insgesamt 4655 Arbeitsstellen zur Besetzung zur Verfügung.
Im März ist der Umfang der Kurzarbeit im Vergleich zum Vormonat weiter gesunken. Insgesamt zeigten 31 Betriebe für 237 Beschäftigte Kurzarbeit an. Im Februar 2022 waren es 44 Betriebe für 395 Beschäftigte. Nach wie vor sind die am stärksten betroffenen Bereiche das verarbeitende Gewerbe, vor allem in der Metall- und Elektroindustrie, der Einzelhandel und die Gastronomie.