Abtsgmünder Bank steuert weiter auf sicherem Kurs
1,5 Prozent Dividende für die Mitglieder der Abtsgmünder Bank nach dem Jahresabschluss für 2021
- Die Abtsgmünder Bank hat trotz Niedrigzinsniveau weiterhin ein moderates Wachstum verzeichnet und damit nachhaltig ihre Selbstständigkeit gesichert. Das ist das Ergebnis der Jahreshauptversammlung der Bank mit dem Geschäftsbericht von 2021. Auch im abgelaufenen Geschäftsjahr konnten 1,5 Prozent Dividende an die Mitglieder ausgeschüttet werden. Coronabedingt hat die Jahreshauptversammlung der Abtsgmünder Bank in der Kochertalmetropole auch in diesem Jahr nochmals in eingeschränktem Rahmen stattgefunden. Dennoch zeigten die anwesenden Mitglieder, dass sie fest zu ihrer Bank stehen.
Die Vorstandschaft mit Werner Bett und Karl Heinz Gropper, sowie das ganze Team hätten im Geschäftsjahr 2021 trotz erschwerter Bedingungen durch die Corona-Pandemie erneut sehr gut gearbeitet, betonte Aufsichtsratsvorsitzender Ulrich Schmitt bei der Generalversammlung der Abtsgmünder Bank in der Kochertalmetropole. Dies belegt auch die Steigerung der Bilanzsumme von 195,7 Millionen Euro im Jahr 2020 auf 208,9 Millionen Euro im darauffolgenden Geschäftsjahr.
Die Kundeneinlagen liegen bei 163,34 Millionen Euro, das Eigenkapital beträgt 13,72 Millionen Euro bestehend aus Rücklagen in Höhe von 10,08 Millionen Euro, den Geschäftsguthaben in Höhe von 3,45 Millionen Euro sowie dem Bilanzgewinn von 193 000 Euro.
Vorstandsvorsitzender
Werner
Bett hat bei der Generalversammlung der Abtsgmünder Bank von einem sehr guten Jahresergebnis gesprochen. Er sagte in seinem Geschäftsjahresbericht, dass man mit der Entwicklung und dem erzielten Ergebnis wieder zufrieden sei. Leider bringe die ganze Regulatorik der EU keinen Ertrag und keine Entscheidungshilfen, sondern beschere nur Kosten und Arbeit, sagte er. Dennoch habe die Abtsgmünder Bank alles im Griff, versicherte er den anwesenden Mitgliedern.
Bei einer ausgewogenen Geschäftspolitik habe man das Eigenkapital weiter nachhaltig stärken können. Das Ziel der Bank sei weiterhin ein gesundes Wachstum mit kontinuierlicher Stärkung des Eigenkapitals, nur damit könne man die Selbstständigkeit der Bank nachhaltig gewährleisten. Dieses Ziel sei auch im Jahre 2021 trotz erschwerter Bedingungen klar erreicht worden, betonte Bett. Man habe versucht, den Geschäftsverkehr immer aufrechtzuerhalten und der Schutz von Mitarbeitern und Kunden habe stets an erster Stelle gestanden. Die Bank weise bestens geordnete und gesunde wirtschaftliche Verhältnisse auf, betonte er.
Den Prüfbericht des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbandes verlas der Aufsichtsratsvorsitzende Ulrich Schmitt. Die nunmehr 4 700 Mitglieder verfügen zum Jahresende 2021 über ein Geschäftsguthaben von 3,45 Millionen Euro bei 13 021 Geschäftsanteilen. Aus dem Jahresüberschuss in Höhe von 293 402 Euro nach Abzug der Steuern wird eine Dividende von 1,5 Prozent an die Mitglieder ausbezahlt, dies sind 49 689 Euro, rund 242 700 Euro fließen in diverse Rücklagenposten.
Bürgermeister Armin Kiemel bezeichnete die Abtsgmünder Bank als starke Bank in der Gemeinde, die auch jederzeit die nötige Nähe und Kompetenz zu den Kunden zeige. Sie sei ein starker und verlässlicher Partner für die Gemeinde, sagte er. Er lobte besonders das soziale Engagement der Bank bei Schulen, Vereinen und Institutionen. So sind 2021 laut Vorstandsvorsitzendem Werner Bett rund 39 000 Euro an Spenden und Unterstützungen von der Abtsgmünder Bank zur Verfügung gestellt worden.
Die Entlastung der Vorstandschaft und des Aufsichtsrates erfolgte einstimmig. Josef-Karl Feil und Christian Kucharz sind nach Ablauf ihrer Amtszeit erneut einstimmig in den Aufsichtsrat wiedergewählt worden.