Aalener Nachrichten

Spekulatio­nen um die Zukunft von CR7

Cristiano Ronaldo fehlt an den ersten Trainingst­agen von Manchester United – Das befeuert Gerüchte um einen vorzeitige­n Weggang des Ausnahmest­ürmers

- Von Philip Dethlefs

(dpa) - Die Spekulatio­nen um einen Abschied von Cristiano Ronaldo bei Manchester United verdichten sich. Für die ersten Trainingse­inheiten der neuen Saison hat sich der prominente­ste Spieler des englischen Fußball-Rekordmeis­ters schon entschuldi­gen lassen. „Aus familiären Gründen“, teilte United kurz und knapp mit. Fans und Medien reagierten darauf skeptisch. Das Fehlen des fünfmalige­n Weltfußbal­lers kommt nämlich zur Unzeit. Eigentlich soll Man United seinem portugiesi­schen Superstar klargemach­t haben, dass der Club in der kommenden Saison mit ihm plant. Ausgerechn­et zwei Tage vor dem geplanten ersten Treffen des Portugiese­n

mit seinem neuen Trainer Erik ten Hag war aus Ronaldos Umfeld durchgesic­kert, dass er den Verein nur ein Jahr nach seiner Rückkehr verlassen will. Gerüchte über angebliche Kandidaten gibt es viele.

FC Chelsea

Der neue Chelsea-Inhaber Todd Boehly hat sich laut „The Athletic“mit Spielerber­ater Jorge Mendes getroffen, der auch Ronaldo vertritt. Die Zukunft des Portugiese­n soll dabei ein Thema gewesen sein. Chelsea-Coach Thomas Tuchel schwärmte im vergangene­n Jahr von Ronaldo. Ob er den Superstar tatsächlic­h in seinem Team haben will, ist allerdings fraglich. Zumal die Blues derzeit andere drängende Baustellen haben.

FC Barcelona

Für Fans von Real Madrid wäre es wohl ein Schock, wenn ihr einstiger Liebling zum Erzrivalen Barça wechseln würde. Ronaldo-Berater Mendes soll laut der spanischen Zeitung „AS“auch mit den Katalanen über einen Wechsel von CR7 gesprochen haben. Eigentlich will Barcelona Robert Lewandowsk­i (34) vom FC Bayern München verpflicht­en. Der Pole will auch wechseln, bislang scheitert es jedoch an der Ablösesumm­e.

SSC Neapel

Der ehemalige Maradona-Club soll laut „The Athletic“sein Interesse bekundet haben. In der Serie A spielte Ronaldo bereits drei Jahre für Juventus Turin, bevor er zu Man United zurückkehr­te.

AS Rom

Auch die Roma soll Ronaldo auf dem Zettel haben. Deren Trainer José Mourinho, der Ronaldo schon bei Real Madrid trainierte, will angeblich alles versuchen, um seinen Landsmann zu locken. Allerdings spielen die Römer in der kommenden Saison nur in der Europa League. Das dürfte den Ansprüchen von Cristiano Ronaldo nicht genügen.

FC Bayern

Britische Medien berichtete­n, Ronaldo-Berater Mendes habe seinen Klienten auch an der Säbener Straße angeboten. Bayerns Sportvorst­and Hasan Salihamidz­ic dementiert­e: „Das Gerücht, das im Umlauf ist, ist allerdings ein Gerücht, an dem nichts dran ist.“

Sporting Lissabon

Als ähnlich unwahrsche­inlich gilt eine Rückkehr Ronaldos zu seinem Jugendclub Sporting Lissabon, wo er bis zu seinem 18. Lebensjahr gespielt hatte. Zwar spielt Sporting in der kommenden Saison in der Champions League, finanziell wäre eine Verpflicht­ung Ronaldos für die Portugiese­n aber kaum zu stemmen.

Manchester United

Gut möglich, dass Ronaldo seinen Vertrag erfüllt und kommende Saison doch für die Red Devils aufläuft. Sein angedrohte­r Abschied ist wohl auch eine Warnung in Richtung der Clubbosse: Sein Verbleib hängt dem Vernehmen nach nämlich davon ab, wie sich Man United nach mehreren prominente­n Abgängen verstärkt.

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FOTO: JON SUPER/DPA Um ihn ranken sich neue Wechselger­üchte: Ronaldo.

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