Kompromisse
AALEN - Der Bezirksvorsitzende Jens-Peter Schuller freut sich natürlich ebenfalls auf die neue Runde, hat aber auch einige Sorgen.
Wie groß genau ist denn die Vorfreude bei Dir?
Ja, die Saison hat doch schon begonnen (lacht), im Pokal. Aber klar, die Vorfreude ist riesengroß.
Habt Ihr als Verantwortliche für den Ligabetrieb eigentlich noch Sorge, dass es nochmal Einschränkungen wegen des Coronavirus´ geben könnte?
Nein, da habe ich tatsächlich keine Befürchtungen. Ich habe eher die Befürchtung, dass wir kalt duschen müssen. Aber selbst das wäre auch möglich.
Du sprichst die nächste große Krise, die Energiekrise an. Glaubst Du tatsächlich, dass es die Vereine direkt treffen wird?
Ja, auf jeden Fall. Ich glaube, dass es für die Vereine irgendwann unbezahlbar werden wird, endlos warmes Wasser zur Verfügung zu stellen. Besonders, wenn man ein eigenes Vereinsheim hat und alles selbst zahlen muss. Den Gemeinden geht es natürlich genauso, die in den
Turnhallen Schwierigkeiten haben werden und deswegen kaltes Wasser anbieten und geringere Temperaturen zum Training in den Hallen einstellen werden. Aber damit könnten wir noch gut leben.
Flutlichtspiele könnten ebenfalls zum Politikum werden ....
Das ist eine Thematik, an die ich noch gar nicht gedacht habe, tatsächlich ein neuer Aspekt. Aber ja, das könnte tatsächlich auch noch ein Thema werden, was auf uns zukommt. Ich weiß, Stand jetzt, aber auch noch gar nicht, wie viele Abendspiele wir haben. Ich hoffe aber, dass wir Sportler und Vereine allesamt bereit sind, Kompromisse einzugehen. Vielleicht müssen wir die Rahmenbedingungen ändern, dafür dann aber nicht zumachen. Das wäre wünschenswert. (läm)