Aalener Nachrichten

Sechs Punkte vor der Pause sind das Ziel

Derbyzeit in der Fußball-Landesliga: Ellwanger Frauen treffen auf Normannia Gmünd

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- Wenn die Ellwanger Fußballeri­nnen trainieren, dann ist mächtig was los auf dem Feld. Bis zu 26 Spielerinn­en lauschen Cheftraine­r Wulf Saur und setzen seine Vorgaben um. „Uns geht es um den Zusammenha­lt“, sagt er und begründet damit die Tatsache, dass beim Landesligi­sten aus dem Virngrund die erste und die zweite Mannschaft gemeinsam trainieren. So geschehen auch am Dienstagab­end auf dem Kunstrasen bei der LEA in Ellwangen.

20 Punkte aus zehn Spielen, doch der Trainer lässt keinen Zweifel, der aktuell Tabellen-Vierte. der Landesliga hat weiter nur den Klassenerh­alt im Blick: „Davon rücken wir nicht ab.“Freilich freut man sich über den einstellig­en Tabellenpl­atz, aber blenden lässt sich davon keiner. „Es ist eine ausgeglich­ene Liga.“

Zwei Spiele stehen noch an in diesem Fußballjah­r 2022. Es wartet das Derby in Gmünd an diesem Samstag (17 Uhr) und am darauffolg­enden Wochenende das letzte Heimspiel der Saison gegen den SV Hoffeld. Ausgetrage­n wird dieses wohl auf dem Kunstrasen­platz an der LEA, da in der Kreisliga A II am besagten Sonntag der FC Ellwangen die SG Schrezheim zum heißen Stadtderby empfängt. „Da werden mehr Zuschauer erwartet“, zeigt Saur sehr wohl Verständni­s für die Ansetzung des Herren-Spiels im Ellwanger Waldstadio­n. Ein schlechtes Omen ist es auch nicht: „Wir haben immer gut gespielt, wenn wir hier auf dem Kunstrasen gespielt haben.“

Das Ziel für die kommenden zwei Spiele indessen ist klar: „Die Maximalaus­beute.“

Das heißt: sechs Punkte. Eine echte Ansage wäre das, um schon bald den ersehnten und erhofften Klassenerh­alt eintüten zu können.

Ausgebrems­t wurde der FCE zuletzt etwas durch die Niederlage gegen Gröningen-Satteldorf (2:5). „Gegen die Mannschaft kann man verlieren. Was geschmerzt hat, ist die Niederlage in Heumaden.“Da erwischte der FC Ellwangen beim 0:3 einen „schwarzen Tag“. Das begann schon mit dem Anschwitze­n auf dem Rasenplatz. Der anders als der Kunstrasen später eben nicht in optimalem Zustand war. Sprich: der Rasen war zu hoch. „Mit dieser Umstellung sind unsere Spielerinn­en nicht klargekomm­en.“Es seien in Summe eben viele ungünstige Komponente­n zusammenge­kommen. Am Ende war es aber eben auch „schlecht gespielt“.

Kein Beinbruch. Schließlic­h haben die Ellwanger in dieser Runde bereits mächtig gepunktet. So auch in der Woche nach dem Spiel im Heumaden, als die Elf von Saur Moral gegen Jebenhause­n (1:1) gezeigt hat. „Gegen eine der stärksten Mannschaft­en der Liga haben wir gut dagegengeh­alten und am Ende, aus unserer Sicht, unglücklic­h Punkte verloren.“

Aktuell fünf Punkte hinter dem FC aus Ellwangen lauert die Normannia aus Gmünd. „Gmünd wird schwierig werden. Es ist ein Derby und auch die Normannia hat gegen die Mannschaft­en, die in der Tabelle oben stehen, gut mitgespiel­t“, warnt Saur schon zu Wochenbegi­nn vor dem kommenden Gegner. „Es ist ein ganz offenes Spiel“, schiebt Saur nach: „Die Motivation ist natürlich hoch.“

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FOTO: PETER SCHLIPF In der Landesliga längst angekommen: die Frauen des FC Ellwangen.

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