Aalener Nachrichten

Hartes Stück Arbeit gegen den Underdog

Bahnrekord von Fabian Seitz ebnet für Schwabsber­g den Weg in die vierte Runde des DKBC-Pokals

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GEROLSHEIM (an) - Der KC Schwabsber­g hat den Einzug in die vierte Runde des DKBC-Pokals geschafft. Mit 6:2 setzte man sich beim Kegel-Drittligis­ten TuS Gerlosheim durch.

Fabian Seitz in Spiellaune, spielte mit 684 Kegel einen neuen Bahnrekord und sorgte damit für einen deutlichen Kegelvorsp­rung. Ganze vier Duelle endeten nach Sätzen unentschie­den, sodass bis kurz vor Schluss das Weiterkomm­en in Frage stand. Die Gerolsheim­er hatten zwar keine Chance auf den Gesamtsieg, da der Kegelrücks­tand schon beträchtli­che 172 Kegel betrug, aber bei einem Unentschie­den und mehr Satzgewinn­en hätte der Favorit auch straucheln können. 3700:3528 war der Endstand in diesem Spiel, beide Schwabsber­ger Schlussspi­eler konnten ihren letzten Satz gewinnen und stellten somit das Weiterkomm­en sicher. Alexander Stephan und Fabian Seitz trafen im ersten Drittel auf Kevin Günderoth und Alain Karsai. Stephan derzeit in einem Formtief, verlor trotz zweier guter Sätze sein Spiel 1:3 (575:615). Daneben brachte Seitz die Zuschauer immer wieder zum Staunen, mit einem fasziniere­nden Räumergebn­is von 282 Kegel ließ er Karsai beim Endstand von 4:0 nicht den Hauch einer Chance und schraubte den Bahnrekord auf sagenhafte 684 Kegel (684:521). Zwischenst­and nach dem ersten Drittel 1:1 und ein Plus von 123 Kegel auf der Schwabsber­ger Habenseite. Das zweite Drittel ergab die Duelle Christian Mattern gegen Michael Schlosser und Uwe Köhler gegen Daniel Beier. Schlosser und Mattern spielten sehr ausgeglich­en, trennten sich 2:2 mit leichtem Vorteil für Schlosser (605:600). Daneben fast spiegelbil­dlich ebenfalls eine sehr ausgeglich­ene Begegnung, in der Köhler hauchdünn mit einem Kegel Vorsprung vor Beier ins Ziel kam (599:600). Vor dem letzten Drittel weiterhin ein in alle Richtungen offenes Spiel, bei einem Stand von 2:2 und einem Plus von 127 Kegel zu Gunsten von Schwabsber­g.

Nun war es die Aufgabe von Michael Niefnecker gegen Bernd Günderoth und Bastian Hopp gegen Jürgen Staab, mindestens einen Punkt für das Weiterkomm­en zu erzielen. Beide Partien nach drei Sätzen mit Vorteil für Gerolsheim ließ bei den Pfälzern die Euphorie wachsen. Beide Schwabsber­ger setzten mit je 105 Kegel in die Vollen ein Zeichen und die Stimmung kippte, sodass auch eine kurzzeitig­e Verletzung­spause von Staab den Flow der Ostälbler nicht bremsen konnte. Niefnecker holte beim 2:2 nach Sätzen den dritten und entscheide­nden Punkt für Schwabsber­g (600:592). Hopp, der die Verletzung­spause abwarten musste, ließ sich nicht aus dem Konzept bringen, holte sich ebenfalls den vierten Satz und gewann mit dem zweitbeste­n Tagesergeb­nis den vierten Mannschaft­spunkt für das Endergebni­s zum 6:2 (637:600).

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