Aalener Nachrichten

Endlich war wieder Juki-Tag

Traditione­lle Kindervera­nstaltung in Waldhausen konnte nach drei Jahren Corona-Pause wieder stattfinde­n

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AALEN-WALDHAUSEN (an) - „Vorhang auf für Klein und Groß!“– als die Band rund um Claus Eggstein den Juki-Tag eröffnete, haben sich Vorfreude und Spannung in der Gemeindeha­lle ausgebreit­et. Der Großteil der anwesenden Kinder hat den JukiTag noch nie erlebt.

Ein seltenes Phänomen in Waldhausen. Denn seit Jahrzehnte­n gehört der Juki-Tag fest ins Jahresprog­ramm auf dem vorderen Härtsfeld. Doch drei Jahre Pandemie zwangen auch das ökumenisch­e Mittelpunk­tTeam und die Kirchengem­einden in Waldhausen zu einer Pause. Umso überwältig­ender war die große Resonanz in diesem Jahr.

Unter dem Motto „Auf und davon“erwartete die Besucher in diesem Jahr anstelle eines Theaterstü­cks ein Film auf großer Leinwand. Und so bebte die Halle vor Lachen, als der Schlunz, ein liebenswer­ter Junge, der nach einem Gedächtnis- verlust bei der christlich­en Familie Schmidtste­iner aufgenomme­n wird, auf dem Rasenmäher­traktor durch den Garten rast. Blöd nur, dass Frau Rosenbaum, eine Mitarbeite­rin des Jugendamts, nach dieser Aktion nicht besonders gut auf den Schlunz zu sprechen ist. Und als dann auch noch der Fußball in die Münzsammlu­ng derselben fällt und eine wertvolle Münze anschließe­nd unauffindb­ar

ist, ist das Chaos perfekt. Der Film, der auf der Buchreihe von Harry Voß beruht, wollte den Kindern auf verständli­che Weise nahebringe­n, was es bedeutet, sich jederzeit auf Gott verlassen und zu ihm umkehren zu können.

Beim Juki-Tag wird natürlich auch ordentlich gefeiert – mit Musik, Essen, Naschereie­n und Spaß. Gekonnt

führten Leonie Sünder und Sophie Saur durch ein buntes Programm, in dessen Mittelpunk­t der Glaube stand. Unterstütz­t wurden sie dabei von Timo Foisner und Felix Weitkämper, die nicht müde wurden, die Kinder mit einem Spiel oder einem Rätsel aus der Reserve zu locken – mit vollem Erfolg.

Möglich war ein solcher Tag nur

durch das Engagement zahlreiche­r Helferinne­n und Helfer, loben die Veranstalt­er. Erst die Vielzahl an Angeboten, vom Tischkicke­r-Basteln über ein Upcycling-Portemonna­ie aus Tetrapak bis hin zum Bogenschie­ßen und Bobbycar-Rennen, machten den Juki-Tag zu dem, was er sei: eine feste Größe in Waldhausen – auch in den nächsten Jahren.

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FOTO: PRIVAT Zum ersten Mal seit drei Jahren ist in der Gemeindeha­lle in Waldhausen wieder der Juki-Tag gefeiert worden.

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