26 Millionen Euro für Bildung
Wasseralfingen als Schwerpunkt bei den Investitionen unter den Aalener Stadtteilen
AALEN-WASSERALFINGEN (lem) Zehn Millionen Euro im kommenden Jahr und bis 2026 sogar 26 Millionen, die Medienoffensive und die Schulhausvernetzung noch nicht eingerechnet. So viel wird in den kommenden Jahren in den Bildungsstandort Wasseralfingen investiert. Der Ortschaftsrat ist deshalb mit dem Haushaltsplanentwurf auch ganz zufrieden. Weil aber einige, teils schon länger gehegte Wünsche im größten Stadtbezirk nicht auf dem Zettel stehen, drückte Ortsvorsteherin Andrea Hatam das so aus: „Im Großen und Ganzen müssen wir zufrieden sein.“
Diese Investitionen in Wasseralfingen als einem der wichtigsten
Schulstandorte seien enorm wichtig, hatte Hatam betont. Und die Eltern würden immer kritischer auf die Ausstattung und auf die Angebote schauen und auch Vergleiche anstellen. Für Oberbürgermeister Frederick Brütting ist Wasseralfingen der Investitions-Schwerpunkt bei Bildung und den Schulen. Besonders bei der Kinderbetreuung müsse man noch einiges erledigen. Zu den bisher bereits geschaffenen Kita-Plätzen braucht die Stadt bis 2030 noch 350 weitere.
Angesichts der gut zehn Millionen Euro im kommenden Jahr sprach Albrecht Jenner (SPD) von dem „Prinzip Kinder zuerst“. Josef Fuchs (CDU) sah die Investitionen als ein „Paket, das nicht zu knapp geschnürt ist“. Bei einem Stadtbezirk mit 12.000 Einwohnern werde man in Wasseralfingen aber auch „nicht über Gebühr bevorzugt“. Was im Ortschaftsrat auch ausgesprochen wurde: Ohne gut ausgestattete Schulen wie etwa die Karl-Kessler-Schule würden Eltern ihre Kinder an andere Schulen außerhalb von Aalen schicken.
Das sind die Investitionen ab dem kommenden Jahr konkret:
2023: Talschulzentrum 1,4 Millionen. Braunenbergcampus 7,7 Millionen, Kita (2024) 300.000 Euro. Evangelische Kita an der Magdalenenkirche: 646.000 Euro, Kita Tausendfüßler (Lebenshilfe) 447.000 Euro.