Marius Scholz siegt auf Landes- und Kammerebene
Auszubildender von der Heimatsmühle belegt zwei erste Plätze – Jasmin Brauch wird dritte Kammersiegerin
(an) - Im Europapark in Rust sind die Landessiegerinnen und Landessieger im Wettbewerb „Profis leisten was“ausgezeichnet worden. Der frischgebackene Müller Marius Scholz, der seine Ausbildung in der Heimatsmühle absolviert hat, erreichte den ersten Platz im Landeswettbewerb des Deutschen Handwerks 2022 sowie den ersten Platz im Kammerwettbewerb des Deutschen Handwerks 2022. Im Rahmen des
Dreiländerkampfs „Mühlen Masters“(Deutschland, Österreich und Schweiz) sicherte er sich zudem länderübergreifend den zweiten Platz. Jasmin Brauch, ebenfalls ehemalige Auszubildende der Heimatsmühle, erlangte den dritten Platz beim Kammerwettbewerb des Deutschen Handwerks 2022 der Handwerkskammer Ulm.
Der Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks findet jährlich in über 130 Gewerken und in bis zu vier aufeinander aufbauenden Stufen (Innungs-, Kammer-, Landesund Bundesebene) statt. Der diesjährige Wettbewerb im Ausbildungsberuf „Verfahrenstechnologe in der Mühlen- und Getreidewirtschaft Müllerei“bestand für die Teilnehmer darin, ihr Können an sechs unterschiedlichen Stationen zu beweisen. In diesem Jahr war die Versuchsbäckerei erstmalig Teil der Prüfung. Auch im Labor, am Walzenstuhl und am Plansichter wurden unter anderem zahlreiche müllerische Kenntnisse abgefragt.
Die Verfahrenstechnologen Mühlenund Getreidewirtschaft, wie der traditionelle Müllerberuf heute heißt, sind verantwortlich für die Versorgung von über 80 Millionen Menschen mit Grundnahrungsmitteln aus Getreide. Rohstoffkenntnis, Verfahrenstechnik, Computersteuerung und Qualitätsüberwachung im Mühlenlabor bestimmen die Arbeit der Verfahrenstechnologen in der modernen Getreidemühle. Dabei stehen Produktqualität und Produktsicherheit im Vordergrund. Mit ihrer grundständigen Ausbildung sind Müllerinnen und Müller gefragte Experten in vielen Branchen und das weltweit.