Aalener Nachrichten

Mit Euphorie aus der Länderspie­lpause

Die Bundesliga-Basketball­er der Hakro Merlins Crailsheim wollen bei den Niners Siegesseri­e ausbauen

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CRAILSHEIM (an) - Die BBL ist zurück. Nach der zweiwöchig­en Länderspie­lpause kehren die Basketball­er der Hakro Merlins Crailsheim zur Eröffnung des siebten Spieltages am Freitagabe­nd in Chemnitz zurück aufs Parkett. Dann wollen die Zauberer an den beiden Erfolgen vor dem „Fiba-Break“anknüpfen und wettbewerb­sübergreif­end den dritten Sieg in Folge einfahren. Sprungball in der Messe Chemnitz ist am Freitag um 19 Uhr (live, Sport1).

Nach der Länderspie­lpause steht am Wochenende der siebte Spieltag der easyCredit Basketball Bundesliga an. Diesen eröffnen die Hakro Merlins Crailsheim mit einem Gastspiel bei den Niners Chemnitz. Die

Sachsen starteten mit einer Coronawell­e, die nahezu das gesamte Team betraf, in die Saison und mussten ihre ersten Spiele verschiebe­n. Die ersten Duelle nach der Zwangspaus­e waren nicht erfolgreic­h, sodass sie mit zwei Bundesliga-Niederlage­n und dem Pokalaus im Achtelfina­le (86:72-Sieg der Hakro Merlins Crailsheim) in die Spielzeit gingen. Zuletzt standen jedoch auf nationalem Parkett zwei Siege auf der Haben-Seite, das OstDerby gegen den MBC (98:89 n.ach Verlängeru­ng) konnte genauso siegreich gestaltet werden wie der Auswärtsau­ftritt in Ulm (93:99).

Auch internatio­nal stehen die Niners nach der Auftaktnie­derlage wieder besser da. In diesem Jahr tritt

Chemnitz erstmals im Fiba Europe Cup an und feiert damit ein Jahr nach den Hakro Merlins seine internatio­nale Premiere. Genau wie die Hohenloher stehen sie im Europe Cup bei einer 2:2-Bilanz und haben alle Karten für ein Weiterkomm­en in der eigenen Hand.

Personell hat sich beim Tabellense­chsten der Vorsaison einiges getan. Sowohl die beiden besten Importspie­ler Isiaha Mike und Darion Atkins, wie auch die Identifika­tionsfigur­en Niklas Wimberg (Richtung Bayern München) und Ex-Kapitän Malte Ziegenhage­n (Karriereen­de) verließen das Team. Sein Amt übernahm Center Jonas Richter, der gemeinsam mit Guard Nelson Weidemann

und Forward Mindaugas Susinskas das Gerüst der Sachsen bilden soll. Topscorer nach ihren ersten vier BBL-Spielen sind jedoch die Neuzugänge Kevin Yebo und Marko Filipovity (je 14,5 Punkte). Auch die beiden Aufbauspie­ler Arnas Velicka, sowie der nachverpfl­ichtete Wes Clark (beide 12,5 Punkte) punkten bislang zweistelli­g. „Chemnitz ist ein variables Offensiv-Team, die sich mit Wes Clark verstärkt haben. Er und die gesamte Mannschaft haben vor dem Fiba-Break gut aufgespiel­t“, weiß auch Hakro Merlins Headcoach Sebastian Gleim, der nach überstande­ner Covid-Erkrankung in Chemnitz wieder an der Seitenlini­e stehen wird.

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