Ein echter Matchball kurz vor der Winterpause
Showdown in der Fußball-Kreisliga A II: Spitzenreiter Tannhausen/Stödtlen empfängt den Zweiten Hüttlingen
- Showdown zwei Spieltage vor der Winterpause. In der FußballKreisliga A II treffen an diesem Samstag (14.30 Uhr) in Tannhausen die beiden Spitzenteams aus Hüttlingen und Tannhausen/Stödtlen aufeinander. Es geht dabei natürlich auch um die Fragen, kann sich der Spitzenreiter mit aktuell acht Punkten Vorsprung auf den Zweiten aus Hüttlingen schon entscheidend absetzen und kann Hüttlingen überhaupt als erster Verfolger der SGM überwintern?
„Die Stimmungslage ist sehr gut“, sagt TSV-Trainer Jürgen Roder und fügt an: „Wenngleich wir gegen Röhlingen (0:0, Anm. d. Red.) zwei Punkte verloren haben.“Das trübt allerdings nicht die Vorfreude auf das Duell an diesem Samstag (14.30 Uhr). „Die ist ungebrochen groß.“Es fehlte zuletzt die Konstanz bei den selbsternannten Kochertalbombern. Da und nicht nur da können die Jungs noch vieles lernen vom Spitzenreiter der A-Liga.
Es gibt allerdings eine Tabelle, die Hüttlingen anführt, und zwar die Auswärtstabelle. In dieser hat die Mannschaft von Trainer Jürgen Roder sogar einen Punkt Vorsprung vor den Überfliegern der Kreisliga A II, der SGM Tannhausen/Stödtlen. Allerdings hat der TSV Hüttlingen auch ein Spiel (sieben) mehr in der Fremde absolviert. Doch diese Statistik macht etwas Hoffnung, dass der TSV zu einem so frühen Zeitpunkt in der Saison noch nicht ganz abreißen lassen muss. „Wir stehen tabellarisch einen Platz besser da, als in der vergangenen Spielzeit zur gleichen Zeit“, möchte der Trainer trotz der kurzen Ergebniskrise keine echte Krise aufkommen lassen.
Warum auch? Schließlich steht Hüttlingen weiter auf dem zweiten Tabellenplatz. „Es gibt keinen Grund, irgendetwas schlechtzureden. Das machen wir auch nicht.“
Doch da wäre ja noch eine andere Statistik, und zwar die Heimtabelle. Diese führt die Spielgemeinschaft mit 22 Punkten und ohne Niederlage deutlich an. „Es ist vom Papier her ein interessantes Duell“, weiß Roder beim Blick auf beide Statistiken zu berichten.
Zuletzt hatte der Spitzenreiter in Elchingen etwas
Probleme und musste ein zwischenzeitliches 0:3 egalisieren, um am Ende wieder als Sieger (4:3) vom Felde zu gehen. Man kann sich als Gegner also nie sicher fühlen. „Es ist die Konstanz, Qualität und Trainer Günter Leberle“, nennt Roder seiner Meinung nach die Gründe für den Höhenflug der SGM Tannhausen/
Stödtlen in dieser Runde bislang. Mit Dominik Feil (13 Treffer) stellt die SGM zudem den aktuell besten Torschützen der Liga. Zum Vergleich: Manuel Freimuth aus Hüttlingen folgt auf dem dritten Platz mit aktuell neun Treffern. Doch nicht nur die Offensive sorgte bei beiden Teams für Furore, sondern auch die beiden Defensivabteilungen. Hüttlingen hat bei 34 eigenen Treffern 14 Gegentore kassiert und Tannhausen/Stödtlen bei 49 eigenen Treffern lediglich zwölf. „Die Stimmung ist gut bei uns“, sagt verständlicherweise auch SGM-Trainer Günter Leberle. Druck, den verspüre er vor dem Duell an diesem Samstag nicht: „Der Druck liegt klar beim
TSV aus Hüttlingen.“Natürlich weiß auch Leberle um die große Gelegenheit, die sich seiner Mannschaft kurz vor der Winterpause bietet: „Wir könnten den Abstand auf Hüttlingen auf elf Punkte anwachsen lassen. Das wäre ein Riesenschritt im Hinblick auf die Rückrunde.“
Der Spitzenreiter müsste dann eben nicht mehr jedes Spiel zwingend gewinnen. Derzeit tun sie das in fast schon beängstigender Art und Weise. Noch Tage nach dem letzten Spiel in Elchingen schwärmt der Coach der SGM Tannhausen/Stödtlen von der Moral seiner Jungs: „Wenn man nach 0:3 so zurück ins Spiel kommt, dann muss es schon passen in der Mannschaft.“Das tut es auch. Sehr zum Leidwesen der Gegner und letztlich der wenigen noch vorhanden Verfolger des Spitzenreiters. Da wäre noch der SV Kerkingen zu nennen, der lauert auf dem dritten Rang und könnte bei entsprechenden Ergebnissen den TSV aus Hüttlingen noch vor der Pause vom zweiten Platz verdrängen. „Die Gefahr besteht“, weiß Roder. Der Druck liegt also vor dem Spitzenspiel klar auf Seiten der Mannschaft vom TSV Hüttlingen.
„Der Druck liegt klar beim TSV aus Hüttlingen.“SGM-Trainer Günter Leberle