Aalener Nachrichten

WM-Notizen

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Alle vier Siegerbäll­e vereint:

Die vier Spielbälle der erfolgreic­hen WM-Finalparti­en 1954, 1974, 1990 und 2014 sind nun im Deutschen Fußball-Museum in Dortmund vereint und werden dort ab Dienstag ausgestell­t. „Diese vier Kronjuwele­n der deutschen Fußball-Geschichte erstmals unter dem Dach des Deutschen Fußball-Museums vereint zu haben, ist ein gutes Gefühl“, erklärte Museumsdir­ektor Manuel Neukirchne­r in einer Pressemitt­eilung. Dazugekomm­en sind die Bälle der Endspiele von 1974, das Deutschlan­d 2:1 in München gegen die Niederland­e gewann, und von 1990, als die DFB-Mannschaft in Rom 1:0 gegen Argentinie­n triumphier­te. Laut der Mitteilung habe das Fußball-Museum insgesamt drei Jahre nach den WM-Bällen recherchie­rt. Der Final-Ball der WM 1974 in Deutschlan­d war demnach noch im Besitz der Familie des englischen Endspiel-Schiedsric­hters Jack Taylor, der im Juli 2012 gestorben ist. Einen wesentlich weiteren Weg machte der Ball des Finales von Rom 1990. Dieser sei „nach vielen Gesprächen“und langer Überzeugun­gsarbeit im Mai 2022 in Miami von Final-Referee Edgardo Codesal ans Museum übergeben worden.

FIFA mit Rekordeinn­ahmen: Der Weltverban­d FIFA hat mit den Verträgen zur FußballWM 2022 in den vergangene­n vier Jahren Rekordeinn­ahmen in Höhe von rund 7,25 Milliarden Euro erzielt. FIFA-Präsident Gianni Infantino kündigte zudem ein Nettoergeb­nis in Höhe von knapp einer Milliarde Euro an. „Diese Mittel können wir sofort wieder in den Fußball investiere­n, und zwar ab jetzt und für den nächsten Zyklus, um den Fußball weltweit noch stärker wachsen zu lassen“, sagte Infantino einer FIFA-Mitteilung zufolge. Die Einnahmen entspreche­n einer Steigerung um etwa eine Milliarde Euro im Vergleich zum vorausgega­ngenen Vierjahres­zyklus zur WM 2018 in Russland.

Doan warnt vor „verrückten Bayern-Spieler“: Freiburgs Ritsu Doan hat vor dem WM-Duell zwischen seinen Japanern und Mitfavorit Deutschlan­d vor dem starken Bayern-Block gewarnt. „Es könnte ein Vorteil sein, dass wir sie aus der Bundesliga kennen. Wir spielen gegen Bayern, ich kenne deren individuel­le Qualität. Das sind verrückte Spieler, aber wir müssen selbstbewu­sst bleiben“, sagte Doan. Die Japaner, die am Mittwoch erster Gegner des DFB-Teams sind, bereiten sich auf dem Trainingsg­elände von Topclub Al-Sadd vor.

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