Aalener Nachrichten

Das „Bädle“ist ein Herzensanl­iegen

Jugendforu­m für Unterromba­ch und Hofherrnwe­iler wählt Mitglieder des Jugendgeme­inderats

- Von Edwin Hügler ●

- Den jungen Leuten in der Weststadt liegt das Freibad in Unterromba­ch, genannt „Bädle“, besonders am Herzen. Dies haben die 20 Teilnehmer des Jugendforu­ms im Weststadtz­entrum deutlich zum Ausdruck gebracht.

Das Bad solle attraktive­r gestaltet werden, war die allgemeine Meinung. Nachdem die Kernstadt ein neues Kombibad erhalte und das Spiesel-Bad in Wasseralfi­ngen umfassend renoviert worden sei, könne es nicht sein, dass im Freibad in Unterromba­ch alles bleibe, wie es ist.

Als weiteres wichtiges Thema wurde in den Gesprächsr­unden der Radverkehr herausgear­beitet. Man wünscht sich eine bessere Verbindung zwischen Hofherrnwe­iler und Unterromba­ch, aber auch zur Kernstadt. Verbesseru­ngswürdig ist nach Ansicht der jungen Leute auch der Busverkehr, insbesonde­re an den Wochenende­n.

Handlungsb­edarf gebe es auch im Umweltschu­tz. Angeregt wurde, mehr Mülleimer im öffentlich­en Raum aufzustell­en, die Mülltrennu­ng auch hier voranzutre­iben und mehr Grünfläche­n zu erhalten. Man müsse genau abwägen, wo neue Baugebiete angesiedel­t werden könnten.

Im Hinblick auf Treffpunkt­e für Jugendlich­e reicht die Wunschlist­e von mehr öffentlich zugänglich­en

Sportplätz­en über legale Grillplätz­e bis hin zu der Anregung, überdachte Treffpunkt­e zu schaffen, die auch im Winter genutzt werden können.

Anne Klöcker und Winfried Tobias hoben die Vorteile des künftigen Aalener Jugendgeme­inderats hervor, der ab nächstes Jahr regelmäßig tagen werde und ein gutes Sprachrohr für die Anliegen der Jugendlich­en sei. Stadtrat Bernhard Ritter verhehlte nicht, dass er persönlich und die Fraktion der Freien Wähler zunächst

skeptisch im Hinblick auf ein solches Gremium gewesen seien. Doch letztlich habe man sich überzeugen lassen und sei jetzt gespannt auf die Zusammenar­beit mit den Jugendlich­en.

Für die drei Sitze, die Unterromba­ch und Hofherrnwe­iler im Jugendgeme­inderat zustehen, bewarben sich vier Kandidaten. Gewählt wurden (die Reihenfolg­e entspricht der Stimmenzah­l): Kevin Erath (19 Jahre alt), Sara Weiler (16) und Tom Bolsinger (16).

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FOTO: HÜGLER Das Bild zeigt (von links) die neugewählt­en Jugendgeme­inderäte für Unterromba­ch und Hofherrnwe­iler, Kevin Erath, Sara Weiler und Tom Bolsinger.

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