Wechsel von Ellwangen nach Mittelbaden
(ij) - Bernhard Palm, Mitgründer und langjähriger Geschäftsführer der Netcom BW GmbH mit Sitz in Ellwangen ist zum Vorstand der Elektrizitätswerk Mittelbaden AG & Co. KG (E-Werk Mittelbaden) berufen worden und wird die EnBW-Tochter daher Mitte 2023 verlassen. Der 54 Jahre alte DiplomWirtschaftsingenieur wurde am 19. Oktober 2022 durch die Mitglieder des Aufsichtsrates zum Nachfolger von Ulrich Kleine gewählt, der in den Ruhestand geht.
Für die EnBW-Tochter endet somit im Juni 2023 eine Ära, denn bis dahin hatte Bernhard Palm die Geschicke der NetCom BW seit ihrer Gründung 2014 als Geschäftsführer gelenkt und geleitet. In dieser Zeit entwickelte sich das Telekommunikationsunternehmen aus Ellwangen von einem kleinen regionalen Anbieter, das durch die Zusammenführung aller TK Aktivitäten im EnBW Konzern zum damaligen Zeitpunkt begann, zum größten alternativen Glasfasernetzbetreiber in Baden-Württemberg und dem angrenzenden Bayern mit einem jährlichen Umsatz von rund 100 Mio. Euro. Dementsprechend groß fiel daher das Bedauern innerhalb der Netcom BW aus. So erklärte Nicholas Prinz, bisheriger Co-Geschäftsführer des Unternehmens: „Mit dem Wechsel von Bernhard Palm verliert die NetCom BW nicht nur ihren langjährigen erfolgreichen Lenker, sondern auch eines der Gesichter unseres Unternehmens gegenüber Kommunen, Zweckverbänden und Entscheidungsträgern auf allen Ebenen. Er hat das Unternehmen wie kein anderer geprägt und unter seiner Führung zu einem starken und erfolgreichen Glasfaseranbieter in unserem Heimatmarkt Baden-Württemberg entwickelt.“Für seine neue Position als Vorstand des E-Werks Mittelbaden sowie den damit verbundenen Herausforderungen wünschen die Kollegen dem scheidenden Geschäftsführer viel Erfolg.
In den kommenden Wochen und Monaten werden die Gesellschafter und der Aufsichtsrat der NetCom BW nun über die Nachfolgeregelung entscheiden, Nicholas Prinz wird die Geschäftsführung der Netcom BW aber auch nach dem Ausscheiden von Bernhard Palm weiterführen. Das Ziel des Unternehmens bleibt, den Wachstumskurs der vergangenen Jahre fortzusetzen und den Glasfaserausbau in der Region weiter erfolgreich voranzutreiben.