Fürs Ehrenamt gibt’s mehr Geld
(ard) - Die Stadt Aalen ändert ihre Satzung über die Entschädigung für ehrenamtliche Tätigkeiten. Der Gemeinderat hat dem in seiner jüngsten Sitzung einhellig zugestimmt. Unter anderem wird nun die Entschädigung der Mitglieder des künftigen Jugendgemeinderats mit in die Satzung aufgenommen. Demnach erhalten sie pro Teilnahme an den Sitzungen eine Entschädigung in Höhe von 25 Euro.
Außerdem wird die Entschädigung der ehrenamtlich tätigen Wahlvorstände bei Wahlen erhöht. Hintergrund ist, dass die Bereitschaft, für den Einsatz als Wahlhelfer Freizeit zu opfern, immer mehr abnimmt. Besonders schwierig sei es, qualifizierte Wahlvorsteher und Stellvertreter zu gewinnen. Deshalb werden die Wahlvorsteher und stellvertretenden Wahlvorsteher künftig eine Entschädigung in Höhe von 70 Euro erhalten. Der Durchschnittssatz für Beisitzer in Höhe von 55 Euro wird beibehalten.
Die bisherige Satzung über die Entschädigung der ehrenamtlichen Ortsvorsteher der Stadt Aalen wird in die Satzung über die Entschädigung für ehrenamtliche Tätigkeit integriert. Schließlich werden für sonstige ehrenamtliche Tätigkeiten Stundensätze in die Satzung neu aufgenommen. Diese neue Regelung soll dazu dienen, eine eventuell auftretende Regelungslücke hinsichtlich der Entschädigung bei der Bestellung zu ehrenamtlichen Tätigkeiten, außer den explizit genannten, zu schließen. Unter anderem werden in die neue Satzung auch die Mitglieder des Beirats für Menschen mit Behinderung sowie des Integrationsausschusses der Stadt explizit mit einbezogen.