Aalener Nachrichten

Starke Leistungen auf dem Rasen wieder überlagert

- ● Von Sebastian van Eeck ●» s.vaneeck@schwaebisc­he.de

Der VfR Aalen macht wieder Spaß auf dem Rasen, als Einheit auf dem

Feld und imponiert in der Rolle als Jäger der Mann- schaften, die außerhalb der Abstiegszo­ne stehen. Die neun Punkte Abzug, wie bei der ersten Insolvenz, schnell egalisiert. Eine echte Willenslei­stung. Hut ab. Mittlerwei­le scheint auch der Sprung auf die Nichtabsti­egsplätze noch vor Weihnachte­n kein bloßes Wunschdenk­en mehr. Es läuft bei der Mannschaft von Tobias Cramer.

Die Fans und die Spieler bilden mehr als nur eine Einheit. Es keimt wieder Hoffnung auf. Hoffnung auf einen echten Neuanfang nach der zweiten Insolvenz des einstigen

Zweitligis­ten von der Ostalb – zumindest sportlich. Daneben allerdings gibt der VfR weiter – nett formuliert – nicht das beste Bild ab.

Erst hört man von einer angedachte­n Mitglieder­versammlun­g am 8. Dezember quasi über den Flurfunk. Eine Einladung, die laut eigener Satzung zwei Wochen vorher hätte erfolgen müssen, Fehlanzeig­e. Nun also am Dienstag die Rolle rückwärts. Die Mitglieder­versammlun­g wird wieder abgesagt. Die Gründe absolut nachvollzi­ehbar. Doch die Fakten kennt man schon länger, oder etwa nicht? Die Jubelstürm­e der Mitglieder und Fans, die zurecht auf Antworten und weitere Informatio­nen hoffen, die werden sich in Grenzen halten.

Es soll im Januar eine Informatio­nsveransta­ltung geben. Und bis dahin wird weiter im stillen Kämmerchen und hinter vorgehalte­ner Hand scheibchen­weise über den Flurfunk informiert?

Kommunikat­ion, Transparen­z sind wichtige Instrument­e, und zwar gerade in Krisenzeit­en. Mit denen kennt sich der VfR mittlerwei­le fast schon zwangsweis­e gut aus.

Kleiner Nachtrag: Ein Leuchtturm warnt die Seefahrer per Lichtsigna­l vor Gefahren. Der VfR, der bekanntlic­h laut Präsidium immer noch ein Leuchtturm in der Region sein soll, der scheint aktuell so manche drohende Gefahr selbst nicht zu erkennen.

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