Im Zentral-OP wird wieder operiert
(an) - Der Zentral-OP des Ostalb-Klinikums ist am Mittwochnachmittag wieder freigegeben worden. Das berichten die Kliniken Ostalb in einer Pressemitteilung. Erste Eingriffe hätten bereits stattgefunden. Die Freigabe kam nach einer Begehung und Prüfung am Mittwoch, 30. November, durch das örtliche Gesundheitsamt.
Wie berichtet, hatte ein Wasserschaden vor einigen Wochen auf dem Flachdach des OP-Gebäudes zu Feuchtigkeit in einem Büroraum des OPs geführt. Diese Feuchtigkeit diente als Nährboden für Fruchtfliegen, die Mitte November entdeckt und seither bekämpft wurden. Die Hoffnung, nach wenigen Tagen den Zentral-OP wieder öffnen zu können, zerschlug sich: FruchtfliegenEier überlebten die Desinfektion mit Gas aus Nebeldosen und schlüpften später.
Der Zentral-OP der Klinik musste länger geschlossen bleiben. Es mussten den Angaben zufolge deshalb täglich zwischen 20 und 25 Operationen verschoben oder verlegt werden. Die Kliniken in Ellwangen und Mutlangen halfen, diese OPs aufzufangen.
Inzwischen sei die Quelle vollständig beseitigt worden, so die Kliniken Ostalb. Seit vergangenem Samstag wurden im gesamten Bereich in den über 100 aufgestellten Feuchtfallen keinerlei Fliegen mehr gesichtet beziehungsweise gefangen. Der entsprechende Bereich sei bereits in der vergangenen Woche durch zusätzliche Zwischenwände vom restlichen OP-Bereich komplett isoliert und getrennt worden.
So könne während der aktuellen Sanierung dieses Bereichs im OP parallel und ohne Beeinträchtigungen wieder operiert werden.