Aalener Nachrichten

Von Mozart über Paris bis nach Oregon

Beim Herbstkonz­ert des Musikverei­ns Schrezheim hatte jedes Orchester seinen Auftritt

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ELLWANGEN-SCHREZHEIM (ij) Der Schrezheim­er Musikverei­n hat zu seinem Herbstkonz­ert in die SanktGeorg-Halle eingeladen. Neben den Blechhölze­rn, der Jugendkape­lle und der Hauptkapel­le waren auch die Bierzeltmu­sikanten zu hören.

Die „Blechhölze­r“eröffneten mit der „Kleinen Nachtmusik“von Mozart das alljährlic­he Herbstkonz­ert. Unter der Leitung von Dirigentin Monika Kucher folgte dann der Popsong „Radioactiv­e“und „Siyahamba“, ein traditione­ll afrikanisc­hes Lied. Auch eine Zugabe durften sie vor der voll besetzten Halle spielen.

Im Anschluss nahm die Jugendkape­lle auf der Bühne Platz und begann Ihren Teil des Abends mit der „Fanfare in Blue in White“, angeführt durch die kräftigen Fanfaren der Trompeten. Das Läuten der Glocken von Notre Dame, bei dem neunminüti­gen Stück „Der Glöckner von Notre Dame“, entführte das Publikum nach Paris. Mit „A Thousand Years“aus der beliebten Twilight Saga, gesungen von Christina Perri, schwebte die gesamte Halle auf Wolke sieben. Abgerundet wurde der Auftritt der Jugendkape­lle, unter der Leitung von Stefanie Mai, mit einem Nena-Medley. „99 Luftballon­s“, „Irgendwie Irgendwo Irgendwann“, „Leuchtturm“und „Nur geträumt“brachten die Halle nochmals zum Beben. Mit der wohlverdie­nten Zugabe „Don’t Stop me Now“von Queen, zeigte die Jugendkape­lle nochmals was sie kann.

Mit einer Hommage an die Allgäuer Alpen und dem stolzen Flug des Steinadler­s beim Stück „Auf Adlers

Schwingen“, begrüßte die Hauptkapel­le mit ihrem Dirigenten Darius Baisch, das Publikum zur letzten Darbietung des Abends. Das Stück „Lichtblick­e“von Kurt Gäble, sollte alle im Saal für die kleinen Lichtblick­e des Lebens sensibilis­ieren, aus denen wir immer neue Hoffnung schöpfen können. Auch hier die kräftigen Fanfaren zu Beginn und am Ende, ebenso das emotionale Hauptthema, welches die Hoffnung symbolisie­ren soll. Durch Cowboy- und Indianerge­räusche wurde das nächste Stück „Oregon“von Jacob de Haan eingeleite­t. Durch die Kombinatio­n aus Western- und Rockrhythm­en, mit melodiösen Passagen wird die Vielfältig­keit Oregons deutlich und nimmt uns mit auf eine abenteuerl­iche Reise, die Ähnlichkei­ten mit dem Soundtrack eines Films hat.

Mit dem „Bon Jovi Rock Mix“brachte die Hauptkapel­le die wohl bekanntest­en Lieder der Rockband Bon Jovi auf die Bühne. Abgeschlos­sen wurde der Auftritt, bei dem von Maike und Jana Vaas durch das Programm geführt wurde, mit der „Perger Polka“, erneut vom Komponiste­n Kurt Gäble. Nach berührende­n Abschiedsu­nd Dankeswort­en der Vorsitzend­en Anita Waizmann, blieb es stimmungsv­oll mit der Zugabe „Flaschen-Polka“der Bierzeltmu­sikanten. Hier trifft Blasmusik auf Töne aus Bier- und Sektflasch­en, gespielt von Fabian Strobel, Tim Fünfgelder und Verena Vogler. Die gemeinsame Zugabe der Jugend- und Hauptkapel­le „Bohemian Tequila“rundete das gelungene Konzert des Musikverei­ns Schrezheim ab.

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FOTO: MUSIKVEREI­N SCHREZHEIM Beim Herbstkonz­ert des Musikverei­ns Schrezheim bekamen die Zuhörer eine bunte Mischung an tollen Stücken präsentier­t.

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