Am 3. Mai ist regionaler Weiterbildungstag
Große Veranstaltung an der Hochschule Aalen ist Teil der Zukunftsoffensive Ostwürttemberg
(ehue) - Unter dem Motto „Meine Zukunft“steht am 3. Mai der Weiterbildungstag Ostwürttemberg an der Hochschule Aalen. Über 35 Institutionen und Akteure auf dem Bildungsmarkt locken die Besucher mit Workshops, Ständen und Themenvorträgen zu dieser branchenübergreifenden Veranstaltung.
Bei der Präsentation des Weiterbildungstags hob der Rektor der Hochschule Aalen, Harald Riegel, die große Bedeutung des lebenslangen Lernens hervor. „Unsere Absolventen sind super, doch auch sie müssen sich ständig weiterbilden, um den Herausforderungen gerecht zu werden“, erklärte Riegel. Der Weiterbildungstag biete die Chance, die Lehre und den Transfer in die Betriebe zusammenzubringen.
Richard Meckes vom Regionalbüro für berufliche Fortbildung sieht für die Teilnehmer eine einzigartige Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen, sich zu vernetzen und aus dem Spektrum an Weiterbildungsmaßnahmen das individuell passende Angebot herauszufinden. Von Florian Wengert von der Hochschule Aalen war zu erfahren, dass die Veranstaltung am 3. Mai zweiteilig ist: Von 13 bis 16 Uhr sind die sogenannten „Closed Doors“, die geladenen Unternehmern und Personalverantwortlichen vorbehalten sind. Von 16 bis 21 Uhr dauern dann die „Open Doors“für alle Interessierten an Weiterbildung.
Der Geschäftsführer des Arbeitgeberverbands Südwestmetall, Markus Kilian, hob hervor, dass sich die Arbeitsplätze und die Anforderungen an die Beschäftigten ständig verändern. Mit der Weiterbildung könne man nicht bald genug beginnen, es sei aber auch nie zu spät dafür.
Der Weiterbildungstag in Aalen sei Bestandteil der Zukunftsoffensive Ostwürttemberg und setze ein positives Zeichen. In diesem Sinne äußerte sich auch Heike Madan von der IG Metall, die außerdem die Verantwortung der Arbeitgeber für die Qualifizierung der Beschäftigten unterstrich. Die Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Aalen, Claudia
Prusik, bewertete es als besonders positiv, dass in der Weiterbildung in Ostwürttemberg alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Der Weiterbildungstag erreiche eine große Zielgruppe und sei daher von unschätzbarem Wert.
„Bildung darf kein Zufallsprodukt sein“, sagte Ostalb-Landrat Joachim Bläse. Die Region Ostwürttemberg sei auf dem richtigen Weg. Diese Meinung vertrat auch sein Heidenheimer Amtskollege Peter Polta.
Marie Regel betonte, dass der Graduate Campus der Hochschule Aalen ein idealer Ort für die Weiterbildung sei. Kleinteilige Kurse mit Zertifikatsabschlüssen würden immer mehr an Bedeutung gewinnen.
Alle Projekinitiatoren des Weiterbildungstags waren sich einig, dass es darum geht, lebenslanges Lernen als Chance zu begreifen. Nur so sei es möglich, die großen Herausforderungen der Zukunft zu meistern.