Ehrungsmarathon beim SV Pfahlheim
Der Verein blickt in der Kastellhalle voller Stolz auf seine bewegte 75-jährige Geschichte zurück
(hafi) - 75 Jahre Sportverein Pfahlheim sind eine wahre Erfolgsgeschichte. Nach mehrmaligem, auch coronabedingtem Verschiebens sind weit über 100 Mitglieder jetzt mit einem Festakt in der Kastellhalle ausgezeichnet worden. Der seit 28 Jahren amtierende Vorsitzende Siegfried Vollmer hatte alle Hände voll zu tun. Eine Abordnung des Musikvereins Trachtenkapelle Pfahlheim unter der Leitung von Florian Maierhöfer gab der Veranstaltung einen würdigen Rahmen.
Vollmer hob gleich am Anfang hervor, dass er wohl die meisten auf die Bühne bitten möchte. Grußworte sprachen auch Armin Burger als Vertreter der Ellwanger Bürgermeister, Jens-Peter Schuller und Hans-Georg Maier vom Württembergischen Fußballverband, Pfahlheims Ortsvorsteher Wolfgang Seckler und Sportkreisvorsitzender Manfred Pawlita. Sie alle waren voll des Lobes für den Sportverein Pfahlheim, der mit über 1000 Mitglieder ein breites sportliches Spektrum für Jung und Alt anbietet. Am 1. November 1947 seien es rund 70 Männer gewesen, die sich für den Sport einsetzten und so den Sportverein Pfahlheim aus der Taufe hoben.
Gelobt wurde von allen Festrednern das hohe Engagement, das seither zum Leben des Vereins gehöre und dazu beigetragen habe, diesen zu dem zu machen, was er heute ist. Mit seinen über 1000 Mitgliedern deckt der Verein Pfahlheim bestens ab, denn quasi jeder Zweite würde sich dort engagieren. Ein großes Lob aller
erhielt auch Vorsitzender Siegfried Vollmer, der dem Sportverein seit 28 Jahren vorsteht. Mit seinem engagierten Team und unermüdlichem Einsatz würde sich der Verein weiterentwickeln und habe auch fast unbeschadet die Corona-Pandemie überstanden.
Dass in 75 Jahren viel passiert in einem Verein, das rief Vollmer in der Chronik in Erinnerung, die er, so sagte er selber, in einen zeitlich vertretbaren Rahmen packte. Er setzte all die Mosaiksteinchen in seinem Vortrag zu einem Ganzen zusammen. Erwähnt
seien hier natürlich die Gründung am 1. November 1947, die Anfänge des beliebten Fußballsports mit einem nicht ganz runden Ball und Fußballschuhen mit Stahlkappen, die ersten Freundschaftsspiele, der erste Aufstieg 1949/1950, das erste vom SV ausgerichtete Kinderfest 1949, die Morastwiese, auf der gekickt wurde, den Bau eines neuen Sportplatzes, die Aufnahme einer Musikgruppe (der heutige Musikverein Trachtenkapelle Pfahlheim) im Jahre 1959, die Beschaffung einer Fahne im Jahre 1960, die Gründung
einer C-Jugend 1966, die Erstellung der Turnhalle im Jahre 1968, die Tischtennisabteilung, die Gründung einer Frauenabteilung im Jahre 1968, die Trennung der Musik- und Sportabteilung im Jahre 1971, Dekan Patriz Hauser, der 1972 die erste und zweite Fußballmannschaft trainierte – ein Novum -, die Gründung von Lauftreff und Walking-Gruppe, der Bau eines zweiten Sportplatzes im Jahre 1977 und den Bau des eigenen Vereinsheims, das 2000 eingeweiht wurde. Alle Ereignisse, welche die vergangenen 75 Jahre des Sportvereins Pfahlheim geprägt haben, hier aufzuführen, würde den Rahmen bei Weitem sprengen. Fakt aber ist, dass durch all diese Bemühungen der SV Pfahlheim zu einem der größten im Sportkreis angewachsen ist.
Was wäre ein so erfolgreicher Verein ohne das Engagement der aktiven und fördernden Mitglieder. Und so gab es eine große Menge auszuzeichnen. Die höchste Auszeichnung, die der Sportverein Pfahlheim aussprechen kann, ist die Ernennung zu Ehrenmitgliedern. Es sind dies Anton Nagler, Susi Trunz, Franz Abele und Monika Grimmeisen. Bei den Verbandsehrungen des WLSB erhielten Franz Grimmeisen die Ehrennadel in Silber und Christa Schroeter die in Bronze aus der Hand von Sportkreisvorsitzendem Manfred Pawlita. Monika Grimmeisen wurde vom Schwäbischen Turnerbund/Turngau Ostwürttemberg mit der Ehrennadel in Silber ausgezeichnet. Peter Baumann, Michael Egetenmaier und Jonas Böhm erhielt die Spielerehrennadel in Bronze. Von der Württembergischen Sportjugend
erhielt Peter Baumann die Jugendehrennadel in Bronze, jeweils überreicht von Jens-Peter Schuller und Hans-Georg Maier vom Verband. Den Ehrenverdienstorden für 50 Jahre aktiv erhielten: Walter Guthold und Gisela Guthold; den Verdienstorden für 40 Jahre erhielt Christa Schoeter.
Die Ehrennadel mit Diamant für 35 Jahre erhielten: Monika Freihart und Franz Grimmeisen, die Ehrennadel in Gold für 25 Jahre Peter Frosch, Monika Grimm-eisen, Tobias Deisinger, Konrad Seckler, Philipp Konle, Jonas Böhm, Patrick Rief und Michael Egetemaier.
Die Ehrennadel in Silber mit Kranz für 20 Jahre erhielten Tobias Feil, Manuel Groll, Philipp Kratzer, Johannes Kohnle, Maria Sturm, Lukas Böhm, Benedikt Grimmeisen, Julian Köppel, Timo Zeller und Jonas Hieber und Lukas Hieber. Für 15 Jahre (Ehrennadel in Bronze mit Kranz) wurden Johannes Köppel, Valentin Konle, Jonathan Mathis, David Stengel, Marius Mack, Dominik Groll, Lisa Gassmann, Rebecca Sturm, Marion Grimmeisen, Nathalie Grimmeisen, Julian Lechner, Bruno Wohlfrom, Franz-Josef Wohlfrom, Lukas Rieger, Julian Koenig, Franz-Nikolaus Kohn, Claudia Lechner, Markus Konle, Louis Neubaur, Marco Stock, Steffen Zeller, Patrick Briel, Daniel Veile, Harald Veile und Marius Veile ausgezeichnet.
Es folgten die Ehrungen für 60jährige fördernde Mitgliedschaft, für 50-jährige fördernde Mitgliedschaft, für 40 Jahre und für 25 Jahre. Dabei wurden noch einmal rund 100 Mitglieder mit Ehrennadeln bedacht.