100.000-Euro-Marke um 15 Prozent übertroffen
VfR Aalens Präsidiumssprecher Michael Weißkopf erklärt bei „Anpfiff VfR 2.0“den Rettungsplan
(läm) - VfR Aalens Präsidiumssprecher Michael Weißkopf hat den Plan vorgestellt, den Klub wieder ins schuldenfreie Fahrwasser zu bringen.
Vom Zeitpunkt des Insolvenzantrags im späten Oktober sei es losgegangen, hierbei habe man sich selbst drei Zeitzonen geschaffen. Der erste Schritt sei bis zum 31. Dezember gegangen. In diesem habe man eine Lücke von 100.000 Euro schließen müssen, was gelungen, sogar um 15 Prozent übertroffen worden sei. „Das gibt uns Mut, dass wir den Plan, den wir auch für den zweiten Plan aufgestellt haben, erfüllen können“, sagt Weißkopf. Das sei harte Arbeit und das schaffe man nicht allein. In diesem Plan sei kein Platz für Luftschlösser oder etwaige Fantastereien, „das sind Ziele, die man erreichen kann, wenn man dafür arbeitet“, so Weißkopf. Der zweite Schritt des Plans gehe bis zum Saisonende, bis zum 30. Juni 2023. „Es macht aber nur Sinn, auf dieses Datum hinzuarbeiten, wenn der Verein darüber hinaus eine Perspektive hat. Deshalb sind alle unsere Pläne und Gedanken, die wir dort reingesteckt haben, ausgerechnet mindestens bis zum 30. Juni 2024, teilweise sogar bis zum 30. Juni 2025“, erklärt Weißkopf.
Es mache keinen Sinn, zu arbeiten und zu planen, um dann im Mai festzustellen, dass es über die Saison hinaus nicht funktionieren werde. Es gab erfolgreiche Gespräche mit der Stadt Aalen. Hier muss man bestimmte Zahlungen vorerst nicht mehr leisten. Dazu kam man mit einigen Vermietern überein, bis zu 70 bis 80 Prozent weniger Miete zahlen zu müssen.
Schließlich habe man ein Benefizspiel mit dem SV Sandhausen für den Sommer fix gemacht. In diesem Zuge bedankte sich Weißkopf bei der aktiven Fanszene, die mit Kontakten unterstützt hatte.
Ein Testspiel mit dem FC Augsburg sei ebenfalls noch in Planung. Dazu seien einige „Retterpakete“durch den Stuttgarter Studenten Georg Wesch zusammengekommen. Hier seien schon die ersten Gelder eingegangen, so Weißkopf. Nicht zuletzt sei natürlich auch mit den bestehenden Partnern gesprochen worden, von denen einige ihr Engagement erhöht, einige auch längerfrsitig unterschrieben haben. „Das alles stimmt uns zuversichtlich.“