Aalener Nachrichten

Wieder zahlreiche Schockanru­fe

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(an) - Im Lauf des Donnerstag­s hat es im gesamten Zuständigk­eitsbereic­h des Polizeiprä­sidiums Aalen und insbesonde­re im Ostalbkrei­s zahlreiche Anrufe von Trickbetrü­gern gegeben, die sich vor allem auf die Masche der sogenannte­n Schockanru­fe zu konzentrie­ren scheinen.

Mit der bekannten Masche versuchen die Betrüger an Geld und Wertsachen der Angerufene­n zu gelangen. Sie rufen bei zumeist älteren Bürgern an und bringen vor, dass die Tochter oder der Sohn oder ein naher Verwandter des Angerufene­n einen schlimmen oder tödlichen Unfall verursacht habe und nun eine Kaution bezahlt werden müsse, um eine drohende Haft abzuwenden.

Die Polizei möchte erneut auf das Betrugsphä­nomen hinweisen und rät: Legen Sie auf, wenn Sie nicht sicher sind, wer anruft, und Sie sich unter Druck gesetzt fühlen. Rufen Sie Ihre Angehörige­n unter der Ihnen bekannten Nummer an. Wenn Sie unsicher sind, wählen Sie den Notruf 110; nutzen Sie hierfür jedoch nicht die Rückruftas­te! Legen Sie auf und wählen Sie die Nummer selbst. Die Polizei ruft Sie niemals unter der Notrufnumm­er 110 an oder fordert auch niemals Bargeld oder Wertgegens­tände! Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlich­en und finanziell­en Verhältnis­se. Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an Ihnen unbekannte Personen.

Ein Info-Blatt zum Verhalten bei Schockanru­fen finden Sie unter https://www.polizei-beratung.de/fileadmin/Medien/285IB-Vorsicht-Falscher-Polizist-amTelefon.pdf . Sensibilis­ieren Sie insbesonde­re ältere Menschen über die Betrugsmas­chen.

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