12 von 20 Bauplätzen verkauft
Ortschaftsrat beschließt Bauplatzpreis im Baugebiet Sallenfeld
- Vorausgesetzt der Gemeinderat übernimmt, was vom Ortschaftsrat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen wurde, beträgt der Bauplatzpreis in der Erweiterung des Baugebiets Sallenfeld 135 Euro pro Quadratmeter.
Unter Leitung des stellvertretenden Ortvorstehers Martin Hald geschah dies, nachdem ihm der Ortsvorsteher für diesen Tagesordnungspunkt wegen Befangenheit den Vorsitz übergab. Als dann Gunther Ziegelbauer wieder übernahm, gab es Diskussionsbedarf auch darüber, ob gleich alle 20 Bauplätze verkauft oder noch „ein paar“zurückbehalten werden sollten. Ortschaftsrat Andreas Geis führte diesen Aspekt mit acht zurückgehaltenen Plätzen ins Feld, den Bürgermeisterin Andrea Schnele zu bedenken gab. „Acht zurückgehaltene Plätze sind mir zuviel“, sagte sie im Blick auf deren Vorfinanzierung. Denn bis alle 20 Bauplätze verkauft seien, stünden 1,8 Millionen auf der Schuldenseite der Stadtbilanz. Allerdings könnten Bauplätze noch im Wert steigen, wenn derzeit auswärts lebende Röttinger in absehbarer Zeit wieder „nach Hause“wollen und um dort ein Haus zu bauen, waren weitere Argumente für einen Vorbehalt. Schließlich festigte sich eine Mehrheit für das Zurückhalten von acht Plätzen, wobei der Bürgermeisterin nur fünf lieber gewesen wären.
Mit Interesse verfolgten auch viele Besucher die vom Ortschaftsrat ausgearbeiteten Bauplatz-Vergaberichtlinien, vorgetragen von Ortsvorsteher Gunther Ziegelbauer. Demnach müsse einer Bauplatzbewerbung eine gesicherte Finanzierung des Bauvorhabens zu Grunde liegen und nur ein Bauplatz pro Bewerbung mit Bauzwang in den nächsten drei Jahren werde verkauft. Spannend könnte es werden, wie viele der 40 auf einer Warteliste stehenden Bewerbungen in den nächsten Wochen eintreffen.
Es wird angenommen, dass es mehr als 12 sind und deswegen gibt es ein Punktesystem. Das beinhaltet Ortsbezug, Familienstand und auch mit sozialem Engagement, zum Beispiel einem Ehrenamt, können Bewerber punkten.