OB nimmt im April Elternzeit
(an) - Beschäftigten die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen, werde bei der Stadtverwaltung ganz groß geschrieben. Diesen Grundsatz hat Oberbürgermeister Frederick Brütting am Donnerstag betont, als er in der Gemeinderatsitzung ankündigte, im April Elternzeit in Anspruch nehmen zu wollen.
„Auch Väter sollen ausreichend Zeit mit ihren Kindern und der Familie verbringen dürfen. Die Kinder sollen ihren Vater nicht nur für wenige Stunden am Wochenende erleben dürfen“, sagte Brütting. Im April letztes Jahr ist er Vater einer Tochter, der kleinen Elif, geworden. In den vergangenen Monaten habe sich in erster Linie seine Ehefrau Yeliz um die beiden Kinder gekümmert, nun wolle auch er sich stärker einbringen – zumindest einige Wochen.
Bereits bei der Geburt des ersten Kindes, seines Sohnes Ilyas, hat Brütting, damals noch Bürgermeister von Heubach, Elternzeit in Anspruch genommen. „Diese Zeit war sehr bereichernd für mich und meine Familie. Meine Frau musste seit meiner Wahl zum Oberbürgermeister vieles allein bewältigen, da man als OB eigentlich immer im Dienst ist“, so Brütting.
Während seiner Abwesenheit wird Brütting von den Dezernenten Wolfgang Steidle und KarlHeinz Ehrmann und den ehrenamtlichen Stellvertretern und Stellvertreterinnen im Gemeinderat, Stadtrat Thomas Wagenblast und Stadträtin Doris Klein, vertreten. „Ich bin sicher, dass die Amtsgeschäfte während meiner Abwesenheit in guten Händen sind, und selbstverständlich bin ich für Notfälle erreichbar“, betonte Brütting.
Alle Termine im April, mit Ausnahme des Festakts zur SchubartLiteraturpreisverleihung am 22. April, werden die Bürgermeister und Stellvertreter wahrnehmen.
„Ich freue mich auf diese vier Wochen mit meiner Familie, aber auch auf meine Rückkehr ins Aalener Rathaus mit allen wichtigen Projekten, die anstehen“, schloss Brütting.