FRÜHJAHRSPUTZ IM GRÜNEN ZUHAUSE
Der Frühling hat begonnen. Zeit für den Frühjahrsputz. Nicht nur im eigenen Heim wird kräftig Hand angelegt, damit alles glänzt und blitzt. Auch der Garten braucht seine Frühjahreskur, damit er wieder zur Wohlfühloase wird.
Endlich wieder den Garten erleben, frische Luft genießen und es sich mitten im Grünen gut gehen lassen: Gartenfreunde sehnen den Start in die neue Saison schon lange herbei. Jetzt ist beim Frühjahrsputz im Garten etwas Pflege gefragt, damit sich das grüne Refugium schnell wieder von der besten Seite zeigt. Mit praktischen Helfern gelingt es im Nu, die letzten Spuren des Winters zu beseitigen und Beeten, Gartenwegen und der Terrasse eine Wellnesskur zu gönnen.
Weg mit den Überbleibseln des Winters
Herabgefallene Äste, Laub und Schmutz zeugen im Garten noch vom vergangenen Winter. Deshalb ist als Erstes etwas Kosmetik gefragt. "Vor allem die Rasenfläche sollte von allem Störendem befreit werden. Dann können die Gräser wieder frei atmen und nachwachsen", erklärt der Gartenexperte Jens Gärtner. Auch aus den Beeten ist so einiges an Überbleibseln aufzusammeln. Das zeitige Frühjahr ist zudem ein guter Zeitpunkt, um Hecken, Büschen und Sträuchern mit einem Rückschnitt wieder eine ansprechende Optik zu verleihen. "Der Schutz nistender Vögel hat Vorrang. Deshalb sind starke Rückschnitte im Zeitraum 1. März bis Ende September gesetzlich untersagt", betont Gärtner weiter. Nach einem pflegenden Rückschnitt von Hecken und anderen Pflanzen können die Gartenbesitzer
noch rasch die Nistkästen säubern, damit sich die gefiederten Untermieter während der warmen Jahreszeit wohlfühlen. Und die kann kommen, nachdem auch auf Gartenwegen, der Terrasse und den Gartenmöbeln die Hinterlassenschaften des Winters beseitigt wurden. Ein kurzer Einsatz des Hochdruckreinigers reicht bereits aus, damit die Lieblingsstühle für draußen wieder frisch erstrahlen. Mit Flächenreiniger und Reinigungsmitteln lassen sich auch Bodenplatten und Terrassenbeläge einfach und schnell säubern.
Mit steigenden Temperaturen und zunehmender Sonne beginnt der Gartenteich wieder aufzuleben - die Pflanzen wachsen, Fische und andere Tiere werden aktiv. Um sich in seiner ganzen Pracht entfalten zu können, verlangt das Biotop allerdings die richtige Pflege.
Gartenteich reinigen
Je nach Witterung können Gartenbesitzer ab März damit starten, ihren Teich auf die warme Jahreszeit vorzubereiten. Sobald die Wassertemperatur 10 bis 12 Grad beträgt, kann zunächst mit der Teichreinigung begonnen werden. Mit einem Kescher lassen sich altes Laub und abgestorbene Pflanzenteile entfernen, abgelagerte Biomasse aus Pflanzenresten und Schlamm vom Boden können mit einem speziellen Schlammsauger beseitigt werden. Das ist ratsam, um den Nährstoffgehalt im Wasser zu senken und damit ein starkes Algenwachstum im Sommer zu vermeiden. Wichtig ist außerdem, ab dem Frühjahr regelmäßig den pH-Wert des Teichs zu messen, der ungefähr zwischen 7 und 8,5 liegen sollte. Ein Teichratgeber unter www.eheim-teich.de gibt weitere wertvolle Tipps für Planung und Pflege. Zur
Vorbereitung auf die Teichsaison gehört außerdem, die Pflanzen sowohl im Uferbereich als auch in der Flach- und Tiefwasserzone zu kontrollieren und zurückzuschneiden, um ihren Wuchs zu fördern. Eventuell müssen sie geteilt oder ausgedünnt werden. Das Teilen der Wurzeln ist leichter, wenn schon beim Anlegen des Gartenteichs Pflanzkörbe verwendet wurden, die aus dem Teich herausgehoben werden können.
Technik-Check und Fischkontrolle
Besteht keine Frostgefahr mehr, können Gartenbesitzer die Teichtechnik kontrollieren und in Betrieb nehmen. Besonders wichtig für ein gesundes Ökosystem und dauerhaft klares Wasser ist ein gut abgestimmtes Pumpen-Teichfiltersystem. Der Teichfilter reinigt das durchlaufende Wasser sowohl mechanisch als auch biologisch. Ein großer Vorteil dieses Filtersystems ist, dass es mit einem Vorfilter ausgestattet ist, der groben Schmutz abfängt, bevor das Nass durch die weiteren separaten Filterkammern fließt. Zudem tötet ein vorgeschalteter UVC-Klärer Keime, Bakterien und Algensporen ab. Schwebealgen können das Teichwasser trüben, zudem bedrohen krankheitserregende Keime oder Bakterien die Fische.
Generell sollten Gartenbesitzer vor allem im Frühling ein Augenmerk auf die Fische haben und diese auf Krankheiten kontrollieren. Haben sie sich stark vermehrt, sollte man darauf achten, ob der Teich noch die optimalen Bedingungen für den großen Bestand bietet.