Die Ausbildung Das Studium
Kannst Du Dich in einem Beruf vorstellen? Wenn ja, dann ist eine Ausbildung für Dich genau das richtige.
Unter einer Ausbildung – einer dualen Ausbildung, um genau zu sein – versteht man in Deutschland das Erlernen einer der 325 staatlich anerkannten Ausbildungsberufe, die sowohl im Betrieb als auch schulisch stattfinden: deshalb nennt man sie auch die „duale Ausbildung“.
Die Ausbildungsinhalte sind in den sogenannten Ausbildungsordnungen festgelegt, Du kannst Dich also unabhängig von einem bestimmten Betrieb und einer Berufsschule immer darauf verlassen, dass Du das lernst, was für die Ausübung Deines späteren Berufes wichtig ist. Eine duale Ausbildung dauert in der Regel zwischen zwei und dreieinhalb Jahren. Sie ist abhängig vom Ausbildungsberuf. Es gibt es noch die Möglichkeit, die Ausbildungsdauer zu verkürzen, zum Beispiel, weil Du Abitur hast, bereits Berufserfahrung sammeln konntest oder Deine Leistungen optimal sind. In großen Betrieben durchläufst Du für gewöhnlich alle Abteilungen und bekommst so einen umfassenden Überblick. Und: Du verdienst von Anfang an Dein eigenes Geld. Schöne Aussichten.
Du liebst das Lernen und das Wissen, das Du Dir Schritt für Schritt aneignest? Dann wäre vielleicht ein Studium für Dich ganz passend.
In gewisser Hinsicht ist ein Vollzeitstudium so etwas wie ein Vollzeitjob, denn Du beschäftigst Dich den größten Teil Deines Tages damit. Allerdings hast Du recht viel Freiheit – trotz vieler Vorlesungen, Seminare und Hausarbeiten. Du arbeitest für Dich und auf Deine Verantwortung. Du musst trotz allem aber strukturiert und gut organisiert vorgehen. Sonst machst Du Dir am Ende das Leben selbst kompliziert. Mehr Flexibilität und Gestaltungsfreiheit
bei dem, was Du wie lernst, ist ein Vorteil gegenüber einer Ausbildung.
Du schließt Dein Studium in der Regel mit einem Bachelor oder in gewissen Studiengängen mit einem Diplom ab. Dir steht dann mit entsprechender Leistung und Motivation noch ein Masterstudium offen. Du kannst Erfahrungen durch ein Auslandssemester oder ein Praktikum sammeln.
Durch diese „Nebenaktivitäten“– zu denen natürlich auch Nebenjobs gehören – formst Du bereits Dein zukünftiges Jobprofil.