Eine Berufsausbildung ist eine gute Wahl
Für viele Schulabgänger ist eine Berufsausbildung auf jeden Fall eine gute Wahl. Warum, das sagen wir Dir jetzt.
Ein wirklich großer Vorteil einer Berufsausbildung ist der hohe Praxisbezug während der Ausbildung
Schon zu Beginn der Ausbildung wirst Du im Betrieb eingebunden, darfst Deine ersten Aufgaben übernehmen und lernst den Beruf von Grund auf kennen. Durch die Praxis fällt es Dir zudem leichter, die Theorie und den Lernstoff aus der Berufsschule zu verstehen, da Du Dein Wissen im Ausbildungsbetrieb direkt umsetzen kannst. Und natürlich verdienst Du als Auszubildender bereits Dein eigenes Geld. Du musst also nicht notgedrungen, wie viele Studierende, noch zusätzlich einen Nebenjob machen.
Falls Du denkst, dass man ohne Studium gar nicht die Möglichkeit hat, eine höhere Position zu bekommen, liegst Du falsch. Eine praktische Ausbildung ermöglicht Dir viel Berufserfahrung
zu sammeln. Viele Studienabsolventinnen und -absolventen können oft diese Qualität an Praxiserfahrung, und noch in dem Umfang, gar nicht vorweisen. Mit einer Ausbildung plus Weiterbildung hast Du ebenfalls die besten Voraussetzungen für eine Führungsposition. Wusstest Du beispielsweise, dass eine Weiterbildung (zum Beispiel zum Betriebswirt) und ein Bachelor-Studium gleichwertig sind?
Stell Dir doch einfach mal zwei Bewerber vor: Der erste hat nach seinem Abi studiert. Er hat einen Bachelorabschluss in BWL, aber keinerlei Berufserfahrung. Der Zweite hat nach seinem Realschulabschluss eine Ausbildung zum Industriekaufmann absolviert und danach berufsbegleitend seinen Betriebswirt gemacht. Unternehmen, die die Wahl haben, entscheiden sich in der Praxis in vielen Fällen für Letzteren. Und eine abgeschlossene Berufsausbildung heißt nicht, dass ein Studium ausgeschlossen ist. Wenn Du feststellen solltest, dass Du gerne einer Arbeit nachgehen möchtest, für die doch ein Studienabschluss notwendig ist, ist das nach der Ausbildung natürlich auch noch möglich.
Oft kannst Du dann sogar bestimmte Inhalte aus Deiner Ausbildung auf das Studium anrechnen lassen und im Studium auf Dein Wissen aus der Berufsausbildung zurückgreifen. Zusätzlich gibt es viele berufsbegleitende Studiengänge, die sich anbieten, um sich als Fachkraft parallel zur Berufstätigkeit noch weiterzuqualifizieren. Viele Arbeitgeber unterstützen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei mit einem Teilzeitmodell und ermöglichen ihnen, ihre Wochenstunden während des berufsbegleitenden Studiums zu reduzieren. So ist Dein Lebensunterhalt sichergestellt und Du bewahrst Dir Deinen Arbeitsplatz.
Du siehst also: Eine Ausbildung hat für Dich viele Vorteile und Du sammelst viel praktische Erfahrung.