Passt ein sozialer Beruf zu mir?
Berufe im Gesundheits- und Sozialwesen liegen aktuell voll im Trend. Fachkräfte in diesen Bereichen werden dringend gesucht. Wer sich für einen sozialen Beruf entscheidet, hat eine stabile, berufliche Zukunft vor sich.
Du willst Menschen helfen oder gar glücklich machen? Egal, ob Kinder, alte oder kranke Menschen, der soziale Bereich fasziniert Dich? Dann könnte eine Ausbildung in einem sozialen Beruf genau das Richtige für Dich sein. Doch was heißt „sozial“überhaupt? Es ist ein Synonym für „gesellschaftlich“und wird im heutigen Sprachgebrauch oft mit „gemeinnützig“oder „hilfsbereit“gleichgesetzt. Der Trend ist deutlich: Immer mehr Jugendliche entscheiden sich nach ihrem Abschluss für eine Ausbildung im sozialen Bereich
Die Ausbildung in den Sozialund Gesundheitsberufen bzw. Pflegeberufen findet meist an einer Berufsfachschule oder Fachschule statt. Dabei handelt es sich um eine sogenannte schulische Ausbildung. Diese besteht aus Theorie, aber auch aus Praxisphasen, die Du bei einer sozialen Einrichtung absolvierst.
Da es sich hierbei um ein breites Berufsfeld handelt, werden je nach Ausbildung andere Inhalte und berufsspezifische Kompetenzen vermittelt.
Neben der sozialen Ausbildung gibt es auch die Möglichkeit eines Studiums, um einen sozialen Beruf zu erlernen. Hinsichtlich der Art des Studiums hast Du hier die freie Wahl: Ob Vollzeitstudium an einer Universität, duales Studium, Fernstudium oder auch berufsbegleitendes Studium, im Sozialwesen ist, alles möglich.
Im Gesundheitswesen stehen Dir viele weitere Möglichkeiten offen. Um Arzt zu werden, ist eine akademische Laufbahn unumgänglich. Wer nicht studieren möchte oder kann, der kann sich dennoch für einen Beruf der Gesundheits- und Krankenpflege entscheiden, denn viele medizinische Berufe können auch an einer Berufsfachschule im Rahmen einer schulischen Ausbildung erlernt werden
Voraussetzung für die Arbeit in sozialen Berufen
Das sollten Sie mitbringen, um in sozialen Berufen glücklich zu werden: -Freude am Umgang mit Menschen.
-Eine offene Einstellung neuen Dingen und Situationen gegenüber. -Einfühlungsvermögen und Empathie.
-Hohes Maß an Hilfsbereitschaft. -Zuverlässigkeit im Umgang mit älteren Personen. -Sorgfalt im Umgang mit den täglichen Aufgaben (auch Medikamentengabe). -Interesse und Bereitschaft zu Fort- und Weiterbildungen.
Typische Bereiche in der sozialen Arbeit
-Kinder- und Jugendschutz -Gesundheitshilfe -Altenhilfe -Behindertenpflege -Suchthilfe und -beratung -Sozialpsychiatrie -Asylhilfe und -Integrationsarbeit -Straffälligenhilfe und -beratung -Erziehungshilfe -Sozialmanagement -Aufklärungsarbeit, wie beispielsweise in Bezug auf Sexualität oder Gewaltprävention -Frauenhilfe und -förderung