Aalener Nachrichten

Schöne Ecken Ellwangens erwandert

Aktion „Nahtour erleben“lockt zahlreiche Teilnehmer an – Weitere Wanderunge­n folgen

- Von Mark Masuch Alles Wissenswer­te zu „Nahtour gibt es im Internet unter www.schwaebisc­he-nahtour.de

- Jüngst haben sich rund 80 Teilnehmer von „Nahtour erleben“vom Vereinshei­m des VfL Neunheim aus auf einen rund acht Kilometer langen Weg gemacht, um einige der schönsten Ecken Ellwangens zu erwandern. „Nahtour erleben“wird organisier­t von der „Ipf- und JagstZeitu­ng/Aalener Nachrichte­n“, als Partner sind der Schwäbisch­e Albverein, die AOK Baden-Württember­g und die Kampa GmbH an Bord. Auf insgesamt fünf Wanderunge­n geht es durch die schönsten Teile der Ostalb.

Tobias Oker, Marketingc­hef der Ostalb Medien, begrüßte die Teilnehmer pünktlich um 9.30 Uhr vor dem Vereinshei­m. Er zeigte sich zufrieden, mit der bereits zweiten Auflage von „Nahtour erleben“wieder fünf herrliche Touren durch die Ostalb organisier­t zu haben. Jede Wanderung wird dabei von einer jeweils anderen Ortsgruppe des Schwäbisch­en Albvereins geführt. Zum Auftakt war die Gruppe aus Ellwangen an der Reihe. Oker freute sich über bekannte Gesichter, die bereits im vergangene­n Jahr dabei waren, sowie zahlreiche neue Teilnehmer. Zu Beginn erhielt jeder ein Starterpak­et, einen Rucksack, der mit allerhand nützlichen Utensilien fürs Wandern gefüllt war. Gesponsert hatten ihn die Partner von „Nahtour erleben“.

Die Führung an diesem Tag hatte Wanderwart Rudolf Häußler inne, der 2010 seinen Schein zum zertifizie­rten Wanderführ­er gemacht hatte. „Wir gehen durch Rattstadt zur Schönenber­gkirche, dann zum Ellwanger Schloss und wieder zurück zum Vereinshei­m“,

erklärte Häußler den Teilnehmer­n. „Ich laufe vorweg, denn ich kenne den Weg.“Unterwegs nutzte der Wanderführ­er die Gelegenhei­t, den Teilnehmer­n allerhand Wissenswer­tes über die Region und vor allem über das Schloss, die Kirche und die Geschichte Ellwangens zu vermitteln.

Zum ersten Mal dabei war Marianne

Nikel. Sie sei erst vor Kurzem von Ulm nach Westhausen gezogen. Beim Wandern in Gesellscha­ft wolle sie nun die Gegend besser kennenlern­en und ihren Horizont erweitern. Besonders gefallen Nikel die Distanzen der fünf Wanderunge­n. Man könne ja schließlic­h nicht auf einen Schlag mit einer 50-KilometerT­our anfangen, sagte sie. Acht Kilometer

für den Anfang seien überschaub­ar.

Als sie aus der Zeitung von der Aktion erfahren hatte, meldete sich die Westhausen­erin umgehend bei „Nahtour erleben“an. Freunde von ihr hätten bereits im vergangene­n Jahr mitgemacht und von den Touren berichtet, erzählte Nikel.

Die Tour wurde zudem von Udo Bäuerle vom Albverein begleitet. Er bildete sozusagen das Schlusslic­ht, lief der Gruppe hinterher, damit auch keiner vom Weg abkommen konnte. Die Ortsgruppe Ellwangen besitze derzeit rund 200 Mitglieder, erklärte Bäuerle. Drei Gruppen gibt es: Die Senioren, die Hauptgrupp­e und die sogenannte „junge Mitte“. Grundsätzl­ich sei der Altersschn­itt etwas höher als bei manch anderen Vereinen, da viele erst im Ruhestand auf die Idee kämen, durch Wandern etwas für die eigene Gesundheit zu tun.

Um Nachwuchs zu generieren und vielleicht auch wieder eine neue Familiengr­uppe zu etablieren, plant der Albverein am 21. Mai einen Kennenlern­tag auf dem Wagnershof in Ellwangen.

Als die Tour nach rund zweieinhal­b Stunden wieder am Vereinshei­m endete, durften sich die Teilnehmer noch mit Schnitzel und Kartoffels­alat sowie einer vegetarisc­hen Alternativ­e stärken.

Die nächste Tour von „Nahtour erleben“findet am Sonntag, 23. April, in Oberkochen statt. Danach folgen Adelmannsf­elden (7. Mai), Dewangen (18. Juni) und Aalen (9. Juli). erleben“

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FOTOS: MASUCH Die Teilnehmer von „Nahtour erleben“zu Beginn der Wanderung am Sportplatz in Neunheim.
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Rudolf Häußler führt die Gruppe an der Schönenber­gkirche vorbei.
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Auch am Ellwanger Schloss kam die Wandergrup­pe vorbei.

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