Schöne Ecken Ellwangens erwandert
Aktion „Nahtour erleben“lockt zahlreiche Teilnehmer an – Weitere Wanderungen folgen
- Jüngst haben sich rund 80 Teilnehmer von „Nahtour erleben“vom Vereinsheim des VfL Neunheim aus auf einen rund acht Kilometer langen Weg gemacht, um einige der schönsten Ecken Ellwangens zu erwandern. „Nahtour erleben“wird organisiert von der „Ipf- und JagstZeitung/Aalener Nachrichten“, als Partner sind der Schwäbische Albverein, die AOK Baden-Württemberg und die Kampa GmbH an Bord. Auf insgesamt fünf Wanderungen geht es durch die schönsten Teile der Ostalb.
Tobias Oker, Marketingchef der Ostalb Medien, begrüßte die Teilnehmer pünktlich um 9.30 Uhr vor dem Vereinsheim. Er zeigte sich zufrieden, mit der bereits zweiten Auflage von „Nahtour erleben“wieder fünf herrliche Touren durch die Ostalb organisiert zu haben. Jede Wanderung wird dabei von einer jeweils anderen Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins geführt. Zum Auftakt war die Gruppe aus Ellwangen an der Reihe. Oker freute sich über bekannte Gesichter, die bereits im vergangenen Jahr dabei waren, sowie zahlreiche neue Teilnehmer. Zu Beginn erhielt jeder ein Starterpaket, einen Rucksack, der mit allerhand nützlichen Utensilien fürs Wandern gefüllt war. Gesponsert hatten ihn die Partner von „Nahtour erleben“.
Die Führung an diesem Tag hatte Wanderwart Rudolf Häußler inne, der 2010 seinen Schein zum zertifizierten Wanderführer gemacht hatte. „Wir gehen durch Rattstadt zur Schönenbergkirche, dann zum Ellwanger Schloss und wieder zurück zum Vereinsheim“,
erklärte Häußler den Teilnehmern. „Ich laufe vorweg, denn ich kenne den Weg.“Unterwegs nutzte der Wanderführer die Gelegenheit, den Teilnehmern allerhand Wissenswertes über die Region und vor allem über das Schloss, die Kirche und die Geschichte Ellwangens zu vermitteln.
Zum ersten Mal dabei war Marianne
Nikel. Sie sei erst vor Kurzem von Ulm nach Westhausen gezogen. Beim Wandern in Gesellschaft wolle sie nun die Gegend besser kennenlernen und ihren Horizont erweitern. Besonders gefallen Nikel die Distanzen der fünf Wanderungen. Man könne ja schließlich nicht auf einen Schlag mit einer 50-KilometerTour anfangen, sagte sie. Acht Kilometer
für den Anfang seien überschaubar.
Als sie aus der Zeitung von der Aktion erfahren hatte, meldete sich die Westhausenerin umgehend bei „Nahtour erleben“an. Freunde von ihr hätten bereits im vergangenen Jahr mitgemacht und von den Touren berichtet, erzählte Nikel.
Die Tour wurde zudem von Udo Bäuerle vom Albverein begleitet. Er bildete sozusagen das Schlusslicht, lief der Gruppe hinterher, damit auch keiner vom Weg abkommen konnte. Die Ortsgruppe Ellwangen besitze derzeit rund 200 Mitglieder, erklärte Bäuerle. Drei Gruppen gibt es: Die Senioren, die Hauptgruppe und die sogenannte „junge Mitte“. Grundsätzlich sei der Altersschnitt etwas höher als bei manch anderen Vereinen, da viele erst im Ruhestand auf die Idee kämen, durch Wandern etwas für die eigene Gesundheit zu tun.
Um Nachwuchs zu generieren und vielleicht auch wieder eine neue Familiengruppe zu etablieren, plant der Albverein am 21. Mai einen Kennenlerntag auf dem Wagnershof in Ellwangen.
Als die Tour nach rund zweieinhalb Stunden wieder am Vereinsheim endete, durften sich die Teilnehmer noch mit Schnitzel und Kartoffelsalat sowie einer vegetarischen Alternative stärken.
Die nächste Tour von „Nahtour erleben“findet am Sonntag, 23. April, in Oberkochen statt. Danach folgen Adelmannsfelden (7. Mai), Dewangen (18. Juni) und Aalen (9. Juli). erleben“