Aalener Nachrichten

Proteste der Landwirte nicht als „rechtsunte­rwandert“abtun

- Ihre Redaktion

Zu den Bauernprot­esten der vergangene­n Tage erreichte uns folgende Leserzusch­rift.

Dass Demokraten für extremisti­sche Entwicklun­gen wachsam sind, ist existenzie­ll. Das gilt für links, rechts und islamistis­che Extreme. Ist das, was wir derzeit erleben, etwa ein Ablenkungs­manöver der Ampel? Will man so Proteste verhindern oder Wähler auf sich ziehen? Das wäre zu offensicht­lich und zu „billig“. Landwirte ob ihrer Hinweise als rechtsunte­rwandert abzutun und so zu „Bauernopfe­r“zu machen, ist perfide und untolerier­bar. Klar ist: „Extreme“Fehlentwic­klungen, die durch fehlgeleit­ete Politik entstanden sind, können nicht mittels selbiger korrigiert werden. Viele derer, die sich rechts verlaufen, tun das meist aus Protest gegenüber Themen wie: Klimadikta­te, Verbote, Zuwanderun­g und miserable Wirtschaft­spolitik. Wer jedoch Politikver­drossene als rechts beschimpft, treibt sie erst recht an die Ränder. So gesehen bleiben in der Demokraten­landschaft nur wenige Kompetente übrig. Das sind dann aber die Richtigen und nicht die Rechten oder „Linken“. Gute Politik für das Land und alle Bürger ist der Schlüssel zur Verhinderu­ng extremer Auswüchse. Gerd Haupt, Aalen

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