Proteste der Landwirte nicht als „rechtsunterwandert“abtun
Zu den Bauernprotesten der vergangenen Tage erreichte uns folgende Leserzuschrift.
Dass Demokraten für extremistische Entwicklungen wachsam sind, ist existenziell. Das gilt für links, rechts und islamistische Extreme. Ist das, was wir derzeit erleben, etwa ein Ablenkungsmanöver der Ampel? Will man so Proteste verhindern oder Wähler auf sich ziehen? Das wäre zu offensichtlich und zu „billig“. Landwirte ob ihrer Hinweise als rechtsunterwandert abzutun und so zu „Bauernopfer“zu machen, ist perfide und untolerierbar. Klar ist: „Extreme“Fehlentwicklungen, die durch fehlgeleitete Politik entstanden sind, können nicht mittels selbiger korrigiert werden. Viele derer, die sich rechts verlaufen, tun das meist aus Protest gegenüber Themen wie: Klimadiktate, Verbote, Zuwanderung und miserable Wirtschaftspolitik. Wer jedoch Politikverdrossene als rechts beschimpft, treibt sie erst recht an die Ränder. So gesehen bleiben in der Demokratenlandschaft nur wenige Kompetente übrig. Das sind dann aber die Richtigen und nicht die Rechten oder „Linken“. Gute Politik für das Land und alle Bürger ist der Schlüssel zur Verhinderung extremer Auswüchse. Gerd Haupt, Aalen
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
wir freuen uns über Ihre Briefe. Bitte haben Sie aber Verständnis dafür, dass sich die Redaktion bei langen Zuschriften Kürzungen vorbehält. Für unsere Ausgabe gilt eine Beschränkung auf 60 Zeitungszeilen (pro Zeile etwa 35 Anschläge). Leserzuschriften stellen keine redaktionellen Meinungsäußerungen dar. Aus presserechtlichen Gründen veröffentlichen wir anonyme Zuschriften grundsätzlich nicht. Teilen Sie uns deshalb bitte immer Ihren vollen Namen, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer mit. Und unterschreiben Sie den Leserbrief.